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Viel zu oft unterdrücken Frauen Schmerzen – mit fatalen Folgen. Wir von ThermaCare bestärken Frauen darin, dass sie ihre Schmerzen aktiv äußern und behandeln können.
Regelschmerzen sind weder selten noch banal und Millionen leiden Monat für Monat darunter. Lesen Sie hier, wie und warum Menstruationsschmerzen entstehen und was Sie dagegen tun können.
Regelschmerzen sind die häufigsten gynäkologischen Beschwerden überhaupt. Medizinisch betrachtet besteht selten ein Grund zur Besorgnis: Menstruationsbeschwerden sind in den meisten Fällen eine Reaktion auf natürliche Prozesse während des Zyklus.
1. In den ersten beiden Zykluswochen nach der Menstruation regen Sexualhormone die Produktion der Eizellen an und sorgen dafür, dass in der Mitte des Zyklus der Eisprung stattfindet. Als Vorbereitung auf eine mögliche Schwangerschaft baut die Gebärmutter eine dicke, gut durchblutete Schleimhaut auf.
2. Kommt es nach dem Eisprung zu keiner Befruchtung, wird die Gebärmutterschleimhaut wieder abgebaut. Manchmal werden schon in der Phase vor der Blutung erste Beschwerden wahrgenommen, wie Spannungsgefühle in der Brust, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen und Verdauungsprobleme. Diese Symptome sind typisch für das sogenannte prämenstruelle Syndrom, kurz PMS genannt.
3. Gegen Ende des Zyklus lösen die uterinen Prostaglandine (Gewebshormone) Kontraktionen im Uterus aus. Die Regelblutung setzt ein und die Reste der Gebärmutterschleimhaut werden abgestoßen.
4. Das Zusammenziehen des Uterus beeinträchtigt die Durchblutung, insbesondere kleinere Gefäße werden quasi abgedrückt. Dieser Vorgang führt häufig zu Spannungsgefühlen sowie Schmerzen und Krämpfen im Bauch, die bis in den Rücken ausstrahlen können.
Primäre Regelschmerzen treten oft bereits ab der ersten Regelblutung auf, kommen aber häufig erst zur vollen Ausprägung, wenn sich der Körper auf den Monatszyklus eingestellt hat.
Folgende Faktoren begünstigen das Auftreten von primären starken Periodenschmerzen und anderen Symptomen:
Wenn Sie noch jung sind oder keine Kinder bekommen haben, haben Sie ein größeres Risiko für Regelschmerzen. Nach einer Geburt sowie mit zunehmendem Alter werden die Beschwerden oft geringer.
Wer die erste Regelblutung (Menarche) schon mit zwölf Jahren oder früher erlebt, ist stärker gefährdet.
Bei einem schlanken Körperbau (BMI unter 20) sind die Beschwerden oft stärker.
Wenn Sie generell eher heftige, lang anhaltende oder unregelmäßige Monatsblutungen haben, entwickeln Sie häufiger stärkere Schmerzen.
Nikotin, Alkohol, Koffein, Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung und Stress können die Symptome während des prämenstruellen Syndroms und der Menstruation verstärken.
Primäre Regelschmerzen können vererbt werden.
Ist die Gebärmutter sehr klein oder liegt sie nicht ganz richtig im Unterleib, können die Kontraktionen ebenfalls schmerzhafter sein.
Sie leiden an starken Unterleibsschmerzen während der Regel?
Bei sekundären Regelschmerzen muss die zugrundeliegende Ursache beobachtet und gegebenenfalls therapiert werden. Primäre Regelschmerzen hingegen lassen sich nicht vollständig vermeiden – und es gibt auch keine allgemein wirksame Therapie dagegen.
Dennoch müssen Sie Regelschmerzen nicht einfach aushalten, sondern können aktiv etwas dagegen tun. Hier haben wir einige der wichtigsten Behandlungsmethoden für Sie zusammengestellt und zeigen Ihnen, welche Therapie schnell und wirksam hilft.
Wenn Sie Ihren Organismus nicht regelmäßig mit Arzneimitteln belasten möchten, können Sie zu nichtmedikamentösen Mitteln greifen, um Regelschmerzen schnell in den Griff zu bekommen. Hier ist der heiße Favorit seit jeher die Wärme – ob nun in Form eines heißen Bades, einer Wärmflasche oder eines Saunabesuchs. Besonders gut geeignet für die Linderung von Periodenschmerzen sind sich selbst erwärmende Wärmepflaster, die im Alltag diskret unter der Kleidung getragen werden können und auf die Innenseite der Unterwäsche geklebt werden. Die ThermaCare Wärmeauflagen bei Regelschmerzen entfalten aufgrund eines kontrollierten Oxidationsprozesses wohltuende Tiefenwärme von konstant ca. 40 °C, die acht Stunden lang anhält.
Übrigens: In einer kontrollierten wissenschaftlichen Studie wurde diese Tiefenwärme von Betroffenen als genauso wirksam wie Ibuprofen empfunden1. Außerdem kam es zu einer deutlichen Verbesserung bestimmter Werte für Lebensqualität (wie Krämpfe und Druckschmerz in der Brust) während der Menstruation bei primärer Dysmenorrhö im Vergleich zum nicht-wärmenden Pflaster.
Wie genau wirkt Wärme bei verspannungsbedingten Schmerzen? Hier erfahren Sie es:
Welcher Tee hilft besonders gut bei Regelschmerzen? Welche Akupressurpunkte verschaffen Erleichterung? Und welche Nährstoffe sind für die Ernährung während der Periode besonders wichtig? Lesen Sie unseren Artikel zu Hausmitteln bei Menstruationsbeschwerden:
Regelmäßige Bewegung hilft bei akuten Periodenschmerzen und wirkt vorbeugend bei PMS- und Menstruationsbeschwerden. Entdecken Sie effektive Yoga- und Dehnungsübungen gegen Bauch- und Rückenschmerzen während der Periode:
Bei akuten und starken Regelschmerzen versprechen pflanzliche und homöopathische Mittel natürliche Hilfe. Herkömmliche Schmerztabletten helfen kurzfristig. Für eine längerfristige Lösung bei wiederkehrenden starken Periodenschmerzen eignen sich möglicherweise Hormonpräparate.
Soforthilfe: Eine schnelle Linderung von akuten Periodenschmerzen erreichen Sie mit Wärmeanwendungen, z. B. mit Wärmepflastern, ggf. in Kombination mit einem Schmerzmittel. Unterstützend dazu wirken Entspannungs-, Atem- und Lockerungsübungen.
Wenn Sie regelmäßig starke Regelschmerzen aufgrund einer primären Dysmenorrhö haben, also keine organische Ursache für die Schmerzen vorliegt, können Sie langfristig den Schmerzen vorbeugen, indem Sie Hormonpräparate wie die Pille verwenden – allerdings nur unter Abwägung aller Vor- und Nachteile und im Rahmen einer gynäkologischen Behandlung.
Bei Regelschmerzen helfen schmerzlösende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol. Eine vergleichbar starke, aber natürliche Schmerzlinderung kann durch Wärme erreicht werden, zum Beispiel durch ThermaCare Wärmeauflagen. Ebenfalls hilfreich sind krampflösende Tees, Entspannung, Bewegung, Massage, Akupressur, Aromatherapie und eine ausgewogene Ernährung.
Für die medikamentöse Therapie von Regelbeschwerden und Unterleibsschmerzen sind rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel, insbesondere die sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) mit den Wirkstoffen Naproxen oder Ibuprofen, das Analgetikum Paracetamol sowie Wirkstoffe wie das krampflösende Butylscopolamin geeignet, wenn diese Medikamente vertragen werden.
Auch die Anwendung von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Antibabypille oder einer Hormonspirale können bei vielen Betroffenen moderat schmerzreduzierend wirken. Diese sollten jedoch nur angewendet werden, wenn kein Kinderwunsch besteht, bzw. keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen. Bitte bedenken Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel unerwünschte Nebenwirkungen haben können.
Gegen Unterleibs- und Regelschmerzen helfen folgende Tees:
Das ist vom individuellen Zyklus abhängig. Manchmal wird das prämenstruelle Syndrom (PMS) als schmerzhaft erlebt, häufig setzen die Schmerzen mit dem ersten Tag der Periode ein. Die meisten Betroffenen klagen über die stärksten Schmerzen in den ersten 24 Stunden der Menstruation.
Wenn Sie starke Regelschmerzen aufgrund einer primären Dysmenorrhö haben, also keine organische Ursache für die Schmerzen vorliegt, können Sie sich mit einer lokalen Wärmeanwendung, ggf. in Kombination mit einem Schmerzmedikament, kurzfristig Erleichterung verschaffen. Wiederkehrende oder plötzlich auftretende starke Regelschmerzen sollten gynäkologisch abgeklärt werden.