Wer im Alltag beweglich und aktiv ist, tut seinem Rücken automatisch etwas Gutes. Gerade leichter Sport wie Schwimmen oder Spazieren eignet sich zum schonenden Einstieg. Allerdings sollten Sie dabei bewusst auf rückenschonende Bewegungen achten, Schweres immer aus der Hocke heben und das Gewicht von Baby, Wickeltasche und Einkauf gleichmäßig über den Körper verteilen. Tipp: Geben Sie den „Extraballast“ an den Kinderwagen ab!
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Rückenschmerzen nach der Geburt
Mütter wissen: Nicht nur eine Schwangerschaft belastet den Körper. Auch nach der Geburt leiden Frauen häufig an hartnäckigen Nacken- oder Rückenschmerzen, die diese besondere Zeit trüben können. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind besonders rückenschonend stillen und tragen – und was Sie tun können, falls sich doch einmal lästige Rückenschmerzen einschleichen.
Warum habe ich nach der Schwangerschaft Rückenschmerzen?
In der Stillzeit sind Nacken- oder Rückenschmerzen nicht selten: Vier von zehn Müttern klagen bis zu einem halben Jahr nach der Entbindung noch über Rückenschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig – von körperlichen Veränderungen bis zu psychologischen Gründen – doch besonders häufig kommen hier Faktoren ins Spiel, die frischgebackene Mamas selbst beeinflussen können: wie sie ihren Nachwuchs stillen, heben und tragen.
Trotz Leichtgewicht schwere Last für den Rücken
Kuschelnder Körperkontakt, häufiges Heben und Ablegen, das Baby stets im Lieblingsarm: In den ersten Monaten nach der Geburt ist das Neugeborene fast überall dabei. Das ist gut für die Bindung – und schlecht für die Bandscheiben. Denn gerade beim Tragen oder Stillen nehmen viele Mütter durch falsche Tragetechnik eine ausgleichende Schiefhaltung oder eine Hohlkreuzstellung ein, die unangenehme Verspannungen im Rücken oder Nacken verursachen kann.
Rückenschmerzen durch Tragen? So tragen und heben Sie Ihr Baby richtig.
Auch die Kleinsten werden auf Dauer zum Schwergewicht, das Ihren Rücken stark belasten kann. Wenn Sie beim Tragen Ihres Babys ein paar rückenschonende Techniken beachten, beugen Sie Rückenschmerzen und Nackenproblemen strategisch vor – und mildern eventuell bestehende Beschwerden.
- Tragen Sie Ihr Baby direkt am Körper.
- Ein Tragetuch oder eine ergonomisch korrekte Babytrage sorgen für eine bessere Gewichtsverteilung. Eine professionelle Trageberatung, bei der eine Hebamme die korrekte Bindetechnik und Trageweise demonstriert, kann ebenfalls helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen und den Spaß am Tragen zu erhöhen.
- Die Mischung macht’s: Häufiges Wechseln der Trageposition (Bauch, Rücken, Seite) beansprucht unterschiedliche Muskelgruppen und entlastet so den Rücken.
- Vermeiden Sie zusätzliche Bandscheibenbelastungen, indem Sie sich möglichst selten nach vorne beugen. Gehen Sie beim Heben Ihres Babys mit geradem Rücken in die Knie und optimieren Sie die Höhe des Wickeltisches so, dass Sie daran bequem aufrecht stehen können.
Rückenschmerzen oder Nackenprobleme beim Stillen? So geben Sie Ihrem Baby die Brust, ohne zu verspannen.
Durch Fehlhaltungen beim Stillen oder längeres Stillen in der gleichen Position können sich bestehende Nacken- und Rückenschmerzen in der Stillzeit verstärken – oder sogar ganz neu auftreten. Mit den folgenden Tipps können Sie diese besondere Zeit mit ihrem Baby noch entspannter genießen.
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Die ideale Stillhaltung ist entspannt im Sitzen.
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Goldene Regel: um anstrengendes Vorbeugen auch hier zu vermeiden, bringen Sie Ihr Baby dabei zur Brust und nicht die Brust zum Baby.
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Nutzen Sie ein Stillkissen, um gerade bei längerem Stillen Ihren Nacken zu stützen, das Baby abzulegen oder Ihren Arm zu entlasten.
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Zur Abwechslung können Sie Ihr Kind auch in der Seitenlage stillen, um die Nackenwirbelsäule zu schonen.
Rückenschmerzen nach der Geburt –
das hilft
Trotz aller Vorsicht zieht es schmerzhaft im Kreuz, in den Schultern oder im Nacken: Was tun bei hartnäckigen Rückenschmerzen in der Stillzeit oder im Wochenbett? Welche Übungen, Medikamente, Bewegungen oder Tipps können bestehende Beschwerden mildern und unangenehme Verspannungen lösen?
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Aktive Bewegung
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Gezielte Übungen
Yoga, Pilates und Rückbildungsgymnastik helfen nicht nur, die schwangerschaftsbedingte Lockerung des Bindegewebes auszugleichen, sondern stärken neben der Beckenbodenmuskulatur auch gezielt Rumpf und Rücken für eine stabile, belastbare Körpermitte. Integrieren Sie hier gern entlastende Dehn- und Mobilisierungsübungen wie den Katzenbuckel oder die Kindspose.
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Der richtige BH
Auch das ungewohnte, milchbedingte Mehrgewicht der Brüste kann empfindliche Auswirkungen haben. Ein korrekt sitzender Still-BH verteilt dieses Gewicht besser, um Nacken- und Rückenschmerzen vorzubeugen.
Schmerzstillende Medikamente
Wenn es besonders heftig im Rücken zieht, können auch stillende Mütter bei akuten Schmerzen auf verschreibungsfreie Medikamente zurückgreifen. Niedrig dosierte Paracetamol- und Ibuprofen-Präparate gelten beim Stillen als verträglich, da sie zwar in die Muttermilch übergehen, aber vom Säugling nicht in relevanter Konzentration aufgenommen werden. Wichtig ist jedoch, solche Medikamente nur im Ausnahmefall einzunehmen und die Beschwerden lieber mit sanfteren Mitteln und Methoden zu behandeln.
Therapeutische Tiefenwärme
Wärme wirkt bei Verspannungen wahre Wunder – und bietet stillenden Müttern eine effektive, wirkstofffreie Alternative zu klassischen Schmerzmitteln. Eine wirksame Wärmetherapie fördert die Durchblutung an der schmerzenden Stelle, entspannt die Muskeln und verdrängt den Schmerzreiz im betroffenen Bereich – auf nachhaltige, sanfte Weise. Noch zielgenauer als Wärmflaschen oder Rotlichtlampen wirken hier therapeutische Wärmepflaster wie ThermaCare bei punktuellen Schmerzen, die sich sicher fixieren lassen und über mindestens 8 Stunden konstant die empfohlene Temperatur von ca. 40 °C abgeben. Sie lindern Nacken- und Rückenschmerzen erstaunlich effektiv: sogar besser als 1.200 mg Ibuprofen am Tag.
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ThermaCare bei Rückenschmerzen
zur Behandlung von Verspannungen und Schmerzen im unteren Rückenbereich
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ThermaCare für Nacken, Schulter und Handgelenk
zur Behandlung von Nacken-, Schulter- und Handgelenksschmerzen
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ThermaCare bei punktuellen Schmerzen
für die flexible Anwendung
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ThermaCare für größere Schmerzbereiche
zur Behandlung von Schmerzen in Nacken, Schulter, Rücken oder Lenden
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ThermaCare bei Knieschmerzen
zur Behandlung von Muskelverspannungen und Knieschmerzen
Stressabbau und Entspannung
Direkt nach der Geburt ist alles anders: Die Kombination aus fehlendem Schlaf, familiärem Neuland und der hormonellen Umstellung kann selbst die stärkste Psyche ins Wanken bringen und so stressbedingte muskuläre Verspannungen auslösen. Sprechen Sie dies zuhause offen an – und lassen Sie sich von Ihren Liebsten buchstäblich den „Rücken stärken“. Selbst im größten Trubel sind kleine „Self-care“-Auszeiten, vom entspannten Wohlfühlbad bis zur Massage oder Mini-Meditation, jetzt besonders wichtig und wertvoll. Auch Akupunktur und Akupressur werden von vielen frischgebackenen Müttern als schmerzlindernd und wohltuend empfunden.Was tun bei allgemeinen Rückenschmerzen?
Mit unseren Tipps für die Stillzeit und das richtige Tragen Ihres Babys tun Sie schon sehr viel für Ihre eigene Rückengesundheit. Wenn Sie darüber hinaus gerne wissen möchten, was bei Rückenschmerzen tatsächlich hilft und welche Therapie – von Massagen bis Wärme – schnell Abhilfe verspricht, empfehlen wir Ihnen unser Was hilft gegen Rückenschmerzen-Spezial.
Fragen und Antworten
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Wie lange nach der Geburt leiden Mütter normalerweise unter Rückenschmerzen?
90 Prozent aller Frauen klagen während der Schwangerschaft über Rückenbeschwerdenund auch nach der Geburt leiden viele Mütter unter Rückenschmerzen: Rund vier von zehn Müttern leiden bis zu einem halben Jahr nach der Entbindung noch unter akuten Rückenbeschwerden.
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Was tun bei Rückenschmerzen nach der Geburt?
Um Verspannungen abzubauen und eventuelle Belastungen oder Fehlhaltungen beim Stillen und Tragen des Babys auszugleichen, empfehlen Hebammen und Gynäkologen u. a. sanfte Bewegung, gezielte Rückbildungsgymnastik, stresslösende Maßnahmen wie Meditation, Yoga oder Akupunktur und gezielte Wärmebehandlung, z. B. mit therapeutischen Wärmepflastern oder Wärmeauflagen wie ThermaCare.
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Welche Medikamente dürfen stillende Mütter gegen Rückenschmerzen einnehmen?
Niedrig dosiertes Paracetamol oder Ibuprofen gelten beim Stillen allgemein als verträglich, da diese Wirkstoffe zwar in die Muttermilch übergehen, aber keine nachteiligen Folgen bekannt geworden sind. Für weitere Informationen zur Anwendung und Dosierung in der Stillzeit holen Sie sich bitte ärztlichen Rat ein oder kontaktieren Sie die Apotheke Ihres Vertrauens.
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Darf ich in der Stillzeit Wärmepflaster wie ThermaCare benutzen?
Therapeutische Wärmepflaster und Wärmeauflagen sind frei von Arzneiwirkstoffen und geben ihre wohltuende Tiefenwärme kontrolliert über einen längeren Zeitraum ab. Die hautfreundlichen und flexibel fixierbaren Pflaster können auch während der Stillzeit verwendet werden.
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Was sollte ich bei der Anwendung von ThermaCare in der Stillzeit beachten?
Grundsätzlich sollten Sie ThermaCare-Produkte nicht auf erkrankter, verletzter oder geschädigter Haut, auf Prellungen und Schwellungen, die in den letzten 48 Stunden aufgetreten sind, oder auf Körperstellen ohne Wärmeempfindung anwenden. Da die Haut von Säuglingen sehr empfindlich ist, sollte diese nicht mit dem Wärmepflaster in Berührung kommen.