Verspannungen im Rücken mit Wärme lindern
Lindern Sie die Schmerzen bei Rückenverspannungen mit ThermaCare Wärmeumschlägen für größere Schmerzbereiche.
Muskelverspannungen im oberen, mittleren oder unteren Rücken sind schmerzhaft, schränken die Bewegungsfähigkeit ein und neigen dazu, chronisch zu werden. Doch keine Sorge: In vielen Fällen können Sie akute Rückenverspannungen selbst lösen und chronischen Beschwerden vorbeugen.
Meistens sorgen Verspannungen in der Rückenmuskulatur für sogenannte unspezifische Rückenschmerzen, also Schmerzen, für die kein organischer oder immunbedingter Auslöser gefunden werden kann. Aufgrund einer dauerhaft erhöhten Spannung im Muskel wird das Gewebe schlechter durchblutet und mit weniger Sauerstoff versorgt. Dabei verlangsamt sich der Stoffwechsel in der Muskulatur und es werden vermehrt schmerzauslösende Botenstoffe ausgeschüttet. Die Folgen: eine Verkürzung und Verhärtung der Muskeln und schmerzhafte Mikroentzündungen im Muskelgewebe.
Weitere Begleiterscheinungen von Verspannungen und Schmerzen im oberen Rücken:
Weitere Begleiterscheinungen von Verspannungen und Schmerzen im mittleren Rücken:
Weitere Begleiterscheinungen von Verspannungen und Schmerzen im unteren Rücken:
Ein spezielles Problem bei einer Verspannung des oberen und mittleren Rückens stellen Atem- und Magenprobleme dar. So kann bei einer dauerhaft verspannten Rückenmuskulatur auch das Zwerchfell (Diaphragma) in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das Zwerchfell besteht aus Muskeln und Sehnen und trennt die Brust- von der Bauchhöhle. Das Diaphragma ist in erster Linie ein Atemmuskel: Beim Einatmen spannt es sich an und sinkt nach unten. Damit wird das Volumen des Brustkorbs größer und es entsteht ein Unterdruck in der Brusthöhle, sodass sich die Lungen mit Luft füllen können. Beim Ausatmen entspannt sich das Zwerchfell und die Luft wird aus der Lunge gepresst. Wenn das Zwerchfell sehr verspannt und wenig beweglich ist, wirkt sich das auf die Tätigkeit der Lunge aus und es kann zu Atemproblemen bis hin zu Atemnot kommen.
Eine Verspannung des Zwerchfells kann auf den Magen drücken
Eine Zwerchfellverspannung kann auch auf den Magen „schlagen“. Wenn das Zwerchfell in seiner natürlichen Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, werden die Bauchorgane wie Magen, Milz, Leber etc. nicht mehr ausreichend mobilisiert. Außerdem kann sich bei einer Verspannung des Diaphragmas die Lage des Magens ändern, sodass dieser in den Brustbereich gedrückt wird. Und das kann sich als Druck in der Magengegend und (stillem) Reflux/Sodbrennen zeigen.
Eine Verspannung im unteren Rücken wiederum kann sich auf die Darmtätigkeit auswirken. Durch die anatomische Nähe von Darm und Lendenwirbelsäule können sich hier die Beschwerden gegenseitig verstärken: So können beispielsweise starke Blähungen eine Verspannung im unteren Rücken begünstigen und eine verspannte Rückenmuskulatur kann sich negativ auf die Darmtätigkeit auswirken.
Rückenverspannungen sind nicht nur unangenehm, schmerzhaft und „nervig“ (im wahrsten Sinne des Wortes), sie können auch funktionelle Störungen anderer Körperteile und Organe begünstigen. Außerdem neigen Betroffene dazu, Schonhaltungen einzunehmen, die die Verspannungen in der Rückenmuskulatur noch verstärken. Grund genug, Muskelverspannungen im oberen, mittleren und unteren Rücken zeitnah zu lösen und dafür zu sorgen, dass sie seltener oder gar nicht mehr auftreten.
Um aus dem schmerzhaften Teufelskreis von Rückenverspannung, Schonhaltung und Steifheit herauszukommen, können die Schmerzen in den verspannten Rückenregionen zunächst kurzfristig gelindert werden. Dafür bieten sich Schmerzmittel mit Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol an, die oral eingenommen zu einer allgemeinen Reduzierung der Schmerzwahrnehmung mit einer teilweise entzündungshemmenden Wirkung beitragen.
Treten die Verspannungen im Rücken jedoch häufiger auf oder sind sie chronisch, sollte man auf die wiederholte Einnahme von Arzneimitteln verzichten, da diese unerwünschte Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben können.
Die äußerliche Anwendung von Gelen, wie z. B. dem ThermaCare Schmerzgel (Pflichttext), Salben und Cremes mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkstoffen bietet sich ebenfalls für eine temporäre Linderung von verspannungsbedingten Rückenschmerzen an.
Die Wärmetherapie ist für viele das natürliche Mittel der Wahl bei der Linderung von Rückenverspannungen. Neben klassischen Wärmeanwendungen wie einem warmen Vollbad, einer Heizdecke, einer Wärmflasche im Kreuz, einer Rotlichtlampe oder einem Gang in die Sauna empfiehlt sich hier der Einsatz von Wärmepflastern.
Die selbstklebenden Wärmeauflagen und -umschläge von ThermaCare können ganz einfach direkt auf die verspannten Stellen angebracht werden und sorgen – je nach Produkt – 8 bis 12 Stunden lang für eine entspannende Tiefenwärme von ca. 40 °C
Für die Behandlung von Verspannungen im oberen Rücken eignen sich die ergonomisch geformten ThermaCare Wärmeauflagen für Nacken & Schulter und gegen Verspannungen im unteren Rücken können die praktischen ThermaCare Wärmeumschläge bei Rückenschmerzen mit elastischem, weitenverstellbarem Gurt genutzt werden. Für die flexible Anwendung in allen Rückenregionen sind ThermaCare Wärmeauflagen bei punktuellen Schmerzen geeignet und ausgedehntere Rückenareale können mit den ThermaCare Wärmeauflagen für größere Schmerzbereiche behandelt werden.
Nach der Verspannung ist vor der Verspannung? Mit diesen Tipps können Sie für einen nachhaltig gesunden Rücken sorgen:
Eine auf Dauer verspannte Rückenmuskulatur verhärtet und verkürzt sich und macht uns unbeweglicher. Dagegen hilft nur eines: ein Training, das die Muskulatur dehnt und lockert.
Wir haben Ihnen passende Übungen für den oberen, mittleren und unteren Rücken zusammengestellt. So lässt sich die gesamte Rückenmuskulatur dehnen und mobilisieren, damit sich Verspannungen lösen.
Haben Sie mit einem gekrümmten oberen Rücken und nach vorne hängenden Schultern zu kämpfen? Mit dieser Übung können Sie die Muskulatur der Hals- und Brustwirbelsäule sowie des Schultergürtels dehnen und kräftigen und so in eine aufrechte Haltung kommen.
Schritt 1
Stellen Sie sich aufrecht hin und nehmen Sie beide Hände hinter dem unteren Rücken zusammen. Greifen Sie mit der einen Hand das Handgelenk der anderen und ziehen Sie die Hände in Richtung Gesäß. Gehen Sie zwei Minuten lang im Raum umher und halten Sie die Dehnung dabei.
Schritt 2
Intensivieren Sie die Dehnung im oberen Rücken und in den Schultern: Umfassen Sie mit beiden Händen hinter dem Rücken die gegenüberliegenden Oberarme oder Ellenbogen. Gehen Sie wieder zwei Minuten lang umher und halten Sie die Dehnung.
Mehr Übungen für den Nackenbereich und den oberen Rücken finden Sie hier:
Mit dieser Übung lassen sich Verspannungen im Brustbereich lösen, sodass Sie nach der Dehnung wahrscheinlich das Gefühl haben werden, etwas freier atmen zu können.
Schritt 1
Gehen Sie in den Vierfüßlerstand: Die Knie stehen hüftbreit auseinander, die Oberschenkel sind senkrecht, die Fußrücken liegen auf der Matte auf. Die Hände sind schulterbreit vor Ihnen aufgestellt, die Arme durchgestreckt, die Handflächen liegen flach auf dem Boden, die Finger zeigen nach vorne.
Schritt 2
Lassen Sie das Brustbein langsam nach unten sinken und intensivieren Sie die Dehnung mit jedem Atemzug. Bleiben Sie für ca. zwei Minuten in dieser Dehnung.
Mit dieser Übung können Sie die Muskulatur von Hüfte und Oberschenkeln dehnen, die häufig verkürzt ist und so für Verspannungen im unteren Rücken sorgt.
Schritt 1
Gehen Sie auf einer Matte in den Kniestand und stellen Sie das linke Bein in einem 90-Grad-Winkel vor sich auf. Der Oberschenkel des rechten Beins steht senkrecht nach unten, der rechte Unterschenkel und der Fuß liegen flach am Boden. Stellen Sie das Becken gerade, indem Sie das Schambein mit Hilfe der Bauchmuskeln in Richtung Bauchnabel bewegen.
Schritt 2
Intensivieren Sie die Dehnung, indem Sie 30 Sekunden lang das Becken mit der Hand so weit wie möglich nach vorne schieben. Lassen Sie den Rumpf dabei nach hinten kippen und achten Sie darauf, nicht ins Hohlkreuz zu gehen. Wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
Schritt 3
Nehmen Sie wieder die Position vom Anfang ein. Greifen Sie nun mit der linken Hand den linken Fuß und ziehen Sie ihn an das Gesäß. Drücken Sie dabei den Fußrücken 10 Sekunden lang so fest wie möglich gegen die Hand. Bleiben Sie in dieser Position und schieben Sie dann das Becken 20 Sekunden lang nach vorne. Wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
Rückenverspannungen entstehen aufgrund einer dauerhaft erhöhten Spannung im Muskel, durch die das Gewebe schlechter durchblutet und mit weniger Sauerstoff versorgt wird. Dabei verlangsamt sich der Stoffwechsel in der Muskulatur und es werden vermehrt schmerzauslösende Botenstoffe ausgeschüttet. Die Folgen: eine Verkürzung und Verhärtung der Muskeln und schmerzhafte Mikroentzündungen im Gewebe.