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Bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken sind vor allem die Bereiche um die Brustwirbelsäule (BWS) und Halswirbelsäule (HWS) herum betroffen, auch wenn es gleichzeitig zu Beschwerden in der Lendenwirbelsäule (LWS) kommen kann. Die Brustwirbelsäule im mittleren Rücken ist mit 12 Brustwirbeln der längste Abschnitt der Wirbelsäule. Sie ist für die Beweglichkeit des Rumpfes zuständig. Die Halswirbelsäule im oberen Rücken ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule und besteht aus 7 Halswirbeln. Zwischen allen Wirbelkörpern befinden sich Bandscheiben. Mit ihrem hohen Wassergehalt puffern sie den Druck zwischen den Wirbelkörpern ab.
In den meisten Fällen von Rückenschmerzen im mittleren und oberen Bereich handelt es sich um Muskelverspannungen an der Brust- und/oder Halswirbelsäule sowie in den angrenzenden Arealen. Diese Verspannungen entstehen hauptsächlich aus Fehlhaltungen wie beispielsweise dem Rundrücken (auch „Stopp-Reflex-Haltung“ genannt). Bei dieser Körperhaltung werden der obere Rücken und Nacken permanent nach vorne gezogen, wobei die Muskeln dort dauerhaft angespannt werden. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf die Hals- und Brustmuskulatur vorne.
Diese Haltung ist eigentlich eine Schutzreaktion des Körpers: Wenn wir uns erschrecken, fürchten oder frieren, ziehen wir instinktiv die Schultern nach oben, nehmen das Kinn nach unten und runden den oberen Rücken ein, um unsere lebensnotwendigen Organe in Kopf, Hals und Brustkorb zu schützen. Durch unseren modernen Lebensstil jedoch, bei dem wir große Teile des Tages mit gerundetem Rücken vor dem Computer sitzen, mit nach vorne geneigtem Kopf auf das Smartphone blicken oder uns aus anderen Gründen für längere Zeit nach vorne beugen, wird aus dieser Haltung, die evolutionsbedingt nur für kurze Zeiträume vorgesehen ist, eine permanente Fehlhaltung. „Rückenschmerzen oben“ sind allein deshalb in der Bevölkerung weit verbreitet.
Ein weiterer Grund für Schmerzen im mittleren und oberen Rücken sind Muskelverspannungen aufgrund von Fehlbelastungen. Monotone, einseitige oder ungünstige Bewegungsmuster, falsches Heben schwerer Lasten, übertriebenes Krafttraining oder ungünstige Schlafgewohnheiten tragen auf Dauer zu schmerzhaften Verspannungen nicht nur im unteren Rücken sondern auch in den oberen Bereichen des Rückens bei.
Durch die permanente Anspannung und Überlastung der Muskulatur kommt es zu einer Verkürzung, Verhärtung, Überspannung und insgesamt schlechteren Durchblutung der Muskeln sowohl im mittleren und oberen Rücken als auch im Bauch- und Brustbereich. Auch die Muskeln zwischen den Rippen (Interkostalmuskeln) verspannen sich. Dabei verkürzen und verkleinern sie den Brustraum. So wird vermehrt Druck auf Gelenke, Bandscheiben, Zwerchfell und Brustbein aufgebaut. Die Folge sind Schmerzen im mittleren und oberen Rücken und eine eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zu einer flachen Atmung.
Schmerzen vor allem im oberen Rücken begünstigen eine ungesunde Schonhaltung. Diese Schonhaltung kann auf Dauer Schäden wie Abnutzungen an der Hals- und Brustwirbelsäule und an den Bandscheiben sowie Versteifungen der Schultern und des Nackens verursachen. Und diese Schäden verstärken wiederum die Schmerzen im oberen Rücken.
Können Muskelverspannungen, Blockaden, Fehlstellungen und degenerative Veränderungen der Wirbelsäule sowie rheumatische Erkrankungen und Reflux als primäre Ursache für die Schmerzen im mittleren und oberen Rücken ausgeschlossen werden, könnten auch folgende Ursachen vorliegen. Diese Erkrankungen/Störungen sollten auf jeden Fall schnellstmöglich ärztlich abgeklärt werden:
Psychische Faktoren können „Rückenschmerzen oben“ auslösen und verstärken. Denn anhaltender Stress und seelische Überforderung sorgen für ständige Anspannung in der Muskulatur. Auch psychische Störungen und Erkrankungen wie Angst- und Zwangsstörungen und Depressionen können für einen erhöhten Muskeltonus und damit Verspannungen sorgen. Hinzu kommt, dass wir Schmerzen oftmals stärker wahrnehmen, wenn es uns psychisch nicht gut geht. Wenn Schmerzen im mittleren und oberen Rücken auf gängige Therapieansätze nicht ansprechen, könnte auch eine psychosomatische Erkrankung (eine Erkrankung, die sowohl organische als auch psychische Ursachen hat) oder eine somatoforme Störung (körperliches Symptom, für das keine organische Ursache gefunden wird) dahinter stecken.
Achtung: Bei diesen Symptomen muss sofort (not)ärztliche Hilfe geholt werden: plötzlich auftretende Schmerzen im Rücken und Brustraum, ein Gefühl von Enge im Brustkorb, Atemnot, Übelkeit, Schweißausbrüche, Ausstrahlung in Arme, Kiefer und Hals (Verdacht auf einen Herzinfarkt) sowie plötzlich auftretende Nackenschmerzen mit Fieber, Krämpfen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Benommenheit und Nackenstarre (Verdacht auf eine Hirnhautentzündung).
Schmerzen im mittleren und oberen Rücken können unterschiedliche Zonen betreffen. Mittig, rechts oder links – die Position, in der die oberen Rückenschmerzen auftreten, kann möglicherweise etwas über eine zugrundeliegende krankhafte Ursache aussagen. Häufiger jedoch handelt es sich bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken um Muskelverspannungen aufgrund von Blockaden oder Nervenreizungen.
Übrigens: Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule treten seltener auf als in der Lenden- und Halswirbelsäule. Bei seitlichen Schmerzen im mittleren Rücken liegen weitaus öfter muskuläre Verspannungen und Zerrungen vor, die schmerzhafte Muskelverhärtungen (Myogelosen) nach sich ziehen. Dennoch sollte bei anhaltenden Rückenschmerzen im mittleren Bereich ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder eine Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) medizinisch ausgeschlossen werden. Das gilt vor allem dann, wenn die Schmerzen in die Arme ausstrahlen und zu neurologischen Beschwerden wie Kribbeln und Taubheitsgefühlen führen.
Auch Schmerzen im mittleren und oberen Rücken, die in der Mitte wahrgenommen werden, können häufig auf Muskelverspannungen zurückgeführt werden. Strahlt der Schmerz jedoch gürtelförmig vom Oberbauch in den Rücken, kann es sich um eine akute Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) handeln. In diesem Falle sollten Sie sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Eine weitere Erkrankung, die unbedingt medizinisch abgeklärt werden muss, ist eine bakterielle oder rheumatische Entzündung im Bereich der Wirbelkörper (Spondylodiszitis).
Schmerzen im mittleren und oberen Rücken, die in den Brustkorb ziehen, sind in den meisten Fällen muskulär bedingt: Durch eine Fehlhaltung (wie beispielsweise einem Rundrücken) wird die Muskulatur im vorderen Teil des Rumpfes langanhaltend zusammengezogen und verkürzt, während die Rückenmuskeln überspannen. Dabei verspannen sich auch die Muskeln zwischen den Rippen des Brustkorbes. Die Folge: Der Brustraum verengt sich, es entsteht Druck auf die Gelenke, Bandscheiben, Organe und das Zwerchfell. Und dieser Druck wirkt sich wiederum schmerzhaft auf die Muskulatur im mittleren und oberen Rücken aus.
Wenn die muskulären Verspannungen das Zwerchfell betreffen, kann die Atmung eingeschränkt sein. Bei sehr starken Verspannungen kann es sogar zu einem einseitigen Zwerchfellhochstand kommen, der andere Organe wie Magen und Speiseröhre betreffen kann und so gastroenterologische Beschwerden wie Reflux (Sodbrennen) begünstigt. Wenn die Magensäure die Speiseröhre hochwandert, wird häufig ein schmerzhaftes Brennen in der Speiseröhre ausgelöst, das als Schmerz in der Brust wahrgenommen wird.
Bei plötzlichen starken Schmerzen im mittleren und oberen Rücken und Brustraum muss im Zweifel auch an einen Herzinfarkt gedacht werden. In diesem Fall bitte sofort den Notarzt verständigen!
Bei dem Schulter-Arm-Syndrom (Zervikobrachialgie) kommt es zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in Schulter und Arm, die von der Halswirbelsäule verursacht werden. Diese Beschwerden können aufgrund von Fehlbelastungen (z. B. einseitiges schweres Tragen), Bandscheibenschäden, Wirbelblockaden, Arthrose, Rheuma, Tumoren oder Verletzungen wie einem Schleudertrauma entstehen. In dem betroffenen Arm können neben Schmerzen auch Missempfindungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühle sowie Kraftverlust auftreten. Außerdem können die Schmerzen im oberen Rücken- und Nackenbereich bis in den Hinterkopf ausstrahlen.
Treten Schmerzen im mittleren und oberen Rücken beim Atmen auf, stecken häufig Verspannungen in der Muskulatur zwischen den Rippen oder im Zwerchfell dahinter. Bei einer Interkostalneuralgie kommt es zu akuten stechenden Nervenschmerzen zwischen den Rippen, die beim Atmen und Husten verstärkt werden. Schmerzen im mittleren und oberen Rücken beim Atmen sollten immer ärztlich abgeklärt werden, da sie auf schwerwiegendere organische Probleme wie Lungen- und Rippenfellentzündung, Pneumothorax oder Herzinfarkt hindeuten können.
Der Vorgang des Niesens wird in der Regel durch eine Reizung der Nasenschleimhaut ausgelöst und sorgt für einen quasi explosionsartigen Ausstoß von Luft, bei dem sich die Bauch- und Brustmuskulatur plötzlich stark zusammenzieht. Diese reflexartige Muskelkontraktion setzt sich bis in den Rücken fort und kann daher bei einer verspannungsbedingten Bewegungseinschränkung der Brust- und Halswirbelsäule beim Niesen zu Schmerzen im mittleren und oberen Rücken führen. Auch Degenerationserscheinungen der Wirbelsäule wie Wirbelblockaden und Bandscheibenvorfälle sowie rheumatische Entzündungen können Schmerzen beim Niesen verursachen. Bei Verdacht auf Beschwerden, die nicht verspannungsbedingt sind, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Einerseits können Verspannungen im mittleren und oberen Rücken die Aktivität des Zwerchfells und damit auch der Lungen einschränken, andererseits können Schmerzen in diesem Bereich auch auf Lungenbeschwerden hindeuten. Werden die Rückenschmerzen von organischen Erkrankungen, Verletzungen oder Störungen verursacht, gelten sie als spezifisch.
Zu den Erkrankungen der unteren Atemwege, die mit Schmerzen im oberen und mittleren Rücken einhergehen können, gehören:Bei Verdacht auf eine Lungen- oder Bronchialerkrankung sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Schmerzt es im oberen oder mittleren Rücken beim oder nach dem Essen, könnte eine Verspannung des Zwerchfells (Diaphragma) dafür verantwortlich sein. Denn wenn sich das Zwerchfell bei der Atmung nur noch eingeschränkt bewegt, kann sich die Lage von Magen und Speiseröhre verändern, was zu Schluckbeschwerden, Magendrücken und (stillem) Reflux führen kann.
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Bei Rückenschmerzen im mittleren und oberen Bereich, die durch Verspannungen ausgelöst werden, gibt es eine Reihe von therapeutischen Ansätzen und Hausmitteln, mit denen Sie selbst zu Hause Erfolge bei der Linderung der Beschwerden erzielen können. Professionelle Hilfe aus der Physiotherapie und anderen Fachrichtungen kann Sie darüber hinaus unterstützen, verkürzte und verspannte Muskeln im oberen Rücken zu lockern und zu dehnen und langfristig Ihre Körperhaltung und alltägliche Bewegungsabläufe zu optimieren, um Schmerzen im mittleren und oberen Rücken vorbeugen zu können.
Eine sehr effektive und gleichzeitig natürliche Behandlungsmethode bei verspannungsbedingten Schmerzen im mittleren und oberen Rücken ist Wärme.
Traditionelle Hausmittel wie Wärmflasche, Kirschkernkissen oder Heizkissen lindern Schmerzen im Rücken meist schnell. Allerdings können diese Wärmeanwendungen oft nur schwer am mittleren und oberen Rückenbereich befestigt werden bzw. lassen nur wenig Bewegungsfreiheit während der Nutzung zu. Anders verhält es sich mit ThermaCare Wärmeauflagen: Diese lassen sich direkt an den zu behandelnden Stellen befestigen und können je nach Produkt 8 bis 12 Stunden lang eine konstante Tiefenwärme von ca. 40 °C abgeben. Die Wärmepflaster können überall, zu Hause, bei der Arbeit und unterwegs, bequem unter der Kleidung getragen werden.
Schmerzen im mittleren und oberen Rücken, die durch entzündliche Prozesse entstehen oder durch eine akute Verletzung ausgelöst wurden, können unter Umständen besser mit Kälte als mit Wärme behandelt werden. Dazu eignen sich kühlende Schmerzgele, wie z. B. das ThermaCare Schmerzgel (Pflichttext), kalte Gelkompressen, Coolpacks oder eine kalte Dusche. Bitte klären Sie bei Entzündungen und Verletzungen medizinisch ab, welche Art der Behandlung bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken angezeigt ist.
Da die Brustwirbelsäule eine Körperstelle ist, die man selbst für gewöhnlich mit den eigenen Händen kaum berühren kann, sind Massagen hier sehr geeignet, um die Muskulatur zu lockern und verspannungsbedingte Rückenschmerzen zu lindern. Die Druck- und Zugreize, die bei einer Massage ins Gewebe gegeben werden, helfen, Muskelverhärtungen zu lösen und können so die Durchblutung und Erholung der Muskulatur unterstützen. Wählen Sie eine Massagemethode aus, bei der Ihre Beschwerden mit einer für Sie guten Kombination aus Wohlgefühl und Intensität behandelt werden. Wärmeanwendungen vor, während oder nach der Behandlung können die Massage effektiver machen. Auch die Anwendung von schmerzlindernden Salben oder durchblutungsfördernden Ölen kann zur Entspannung der Muskeln bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken beitragen.
Bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken können Methoden aus der Physiotherapie (manuelle Therapie, Chirotherapie/Chiropraktik, Osteopathie etc.) Muskelverspannungen und Gelenkblockaden lösen. Lassen Sie vor der Behandlung ärztlich abklären, welche Therapieform für Ihre Belange am besten geeignet ist. Wenn chronische Schmerzen im mittleren oder oberen Rücken von einer Fehlhaltung beispielsweise bei der Arbeit herrühren, so kann eine Ergotherapie dabei helfen, alltägliche Bewegungsmuster zu identifizieren und zu verändern, sodass die Arbeitsumgebung ergonomischer gestaltet werden kann.
Bei der Akupunktur werden Nadeln gesetzt, bei der Akupressur Druck auf bestimmte Punkte ausgeübt. Beides kann helfen, Verspannungen in der Muskulatur bei Rückenschmerzen im mittleren und oberen Bereich zu lösen. Dabei werden Akupunkturpunkte auch an Körperstellen wie Ohr oder Fuß behandelt, die mit den schmerzenden Stellen im mittleren und oberen Rücken reflektorisch zusammenhängen sollen. Die der Akupunktur zugrunde liegende Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) behandelt chronische Schmerzen im mittleren und oberen Rücken auch über weitere Methoden wie Ernährung, Kräuter und Bewegung.
Ultraschall und TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) können bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken für eine Linderung sorgen. Bei der Ultraschalltherapie wird das Gewebe erwärmt, was die Durchblutung und den Stoffwechsel in der Muskulatur anregt. Bei der TENS-Therapie wird ein kleines TENS-Gerät an der schmerzenden Stelle befestigt. Dieses gibt niedrigschwelligen Reizstrom in die Muskeln ab, was die Schmerzwahrnehmung reduzieren soll. TENS-Geräte können bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken ärztlich verschrieben werden.
Nicht-steroidale Schmerzmittel und Entzündungshemmer wie Ibuprofen und Diclofenac oder Analgetika wie Paracetamol können Schmerzen im mittleren und oberen Rücken kurzfristig lindern. Bei sehr starken Schmerzen im mittleren und oberen Rücken können auch Muskelrelaxanzien angewendet werden. Bei der Anwendung von Medikamenten ist grundsätzlich Vorsicht angebracht, da Arzneimittel Nebenwirkungen haben bzw. Wechselwirkungen mit anderen Substanzen auslösen können. Manche verschreibungspflichtigen Muskelrelaxanzien haben sogar Suchtpotenzial. Beachten Sie bitte, dass Sie mit Medikamenten zwar eine zeitweilige Schmerzfreiheit erreichen können, diese jedoch häufig nicht die Ursachen für die Schmerzen im oberen Rückenbereich beseitigen. Vor allem bei chronischen mittleren und oberen Rückenschmerzen sollten Sie nach Ausschließen von behandelbaren körperlichen Ursachen langfristig Ihre Muskulatur trainieren und an der richtigen Körperhaltung arbeiten.
Rückenfreundliches Yoga, Krankengymnastik, Rückenschule sowie Übungen, die Muskeln und Faszien dehnen und lockern, helfen dabei, Schmerzen in den mittleren und oberen Bereichen des Rückens zu lindern und vorzubeugen. Bei verspannungsbedingten Schmerzen gilt: Bewegung hilft! Trainieren Sie Ihre Muskulatur am besten täglich einige Minuten für einen stabilen und gleichzeitig flexiblen Rücken. Achten Sie darauf, die empfohlenen Bewegungsabläufe ganz genau einzuhalten und sich dabei nicht zu überlasten. So können Verspannungen gelöst werden und die Muskulatur kann sich regenerieren. Dabei werden nicht nur Schmerzen im mittleren und oberen Rücken gelindert, der gesamte Körper kann von einem auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Training profitieren.
Schmerzen im mittleren und oberen Rücken bzw. Schmerzen in der Hals- und Brustwirbelsäule können mit einer Reihe von Maßnahmen gelindert werden. Bei verspannungsbedingten Schmerzen im mittleren und oberen Rücken helfen unter anderem Wärmetherapie, Bewegung, Massage, Physiotherapie, Schmerzmittel, Ultraschall und Akupunktur. Bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken, die auf Entzündungen oder Verletzungen basieren, kann auch Kältetherapie angezeigt sein. Bitte lassen Sie die Ursache für die Schmerzen im Bereich der Brust- und Halswirbelsäule ärztlich abklären, bevor Sie mit einer Therapie beginnen.
Schnelle Linderung gegen Schmerzen durch Muskelverspannungen in der Hals- und Brustwirbelsäule spenden Wärmeanwendungen wie ThermaCare Wärmeauflagen, Sauna oder Rotlicht, Dehnungsübungen für verkürzte Muskeln, bestimmte Massagetechniken sowie Ultraschall und Schmerzmittel. In schweren Fällen können Sie bei Schmerzen im mittleren und oberen Rücken nach ärztlicher Absprache auch zu verschreibungspflichtigen Muskelrelaxanzien greifen.
Meistens sind Schmerzen im mittleren und oberen Rücken Warnschmerzen: Sie weisen auf starke Muskelverspannungen hin. Diese entstehen in den meisten Fällen durch Fehlhaltungen, Fehlbelastungen und/oder einen Mangel an Bewegung. Dadurch kann sich die Muskulatur im oberen Bauch-, Brust- und Halsbereich verkürzen und verspannen, was sich wiederum auf die Muskulatur im mittleren und oberen Rücken auswirkt.
Weitere Ursachen für Schmerzen im Bereich der Brust- und Halswirbelsäule (BWS/HWS) sind: