Schmerzen im Schulterblatt

Rückenansicht von einer Frau, die auf der linken Seite auf einer Liege liegt. Ein Physiotherapeut steht vor ihr. Seine rechte Hand liegt auf ihrer rechten Schulter, seine linke Hand zwischen den Schultergelenken. Im Hintergrund ein Behandlungszimmer.

Schulterblattschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden bei Schulterproblemen und sind in vielen Fällen auf Muskelverspannungen zurückzuführen. Ein Grund dafür liegt in der Anatomie des Schultergelenks, insbesondere in der hohen Flexibilität, die im gesunden Zustand einen großen Bewegungsradius der Arme und Schultern ermöglicht. 

So können durch Haltungsfehler, einseitige Belastung und Überlastung Schultergelenke instabil werden und an Flexibilität einbüßen, was häufig zu Schmerzen am Schulterblatt führt, die bis in den Arm, Kopf, Nacken und Rücken ausstrahlen können.

Schulterblatt­schmerzen: Das sollten Sie wissen

  • Das Schulterblatt ist einer von drei Knochen im hochbeweglichen Schultergelenk.
  • Schmerzen im Schulterblatt sind größtenteils muskulär bedingt.
  • Öfters kommt es zu einem Einklemmungsschmerz unter dem Schulterdach.
  • Die Ursache für Schmerzen liegt häufig in anderen Rücken- und Nackenregionen oder ist manchmal organisch bedingt.
  • Dehn- und Kräftigungsübungen für die Schultern sowie Wärme helfen dabei, die Verspannungen in der Schultermuskulatur zu lösen.

Schulterblatt­schmerzen: Ursachen und Symptome

Die Schulterblätter sind im hinteren Teil des Schultergürtels rechts und links verortet. Das dreieckige, flache Schulterblatt (Scapula) bildet einen von drei Knochen im Schultergelenk. Es verbindet das Schlüsselbein (Clavicula) und den Oberarmknochen (Humerus) mithilfe von Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien, die Teil der sogenannten Rotatorenmanschette sind. Am höchsten Punkt des Schulterblatts befindet sich das Schulterdach (Akromion).

Vor allem unter dem Schulterdach kommt es durch muskuläre Verspannungen, Entzündungen, Verschleiß und Kalkablagerungen häufig zu einem Einklemmungsschmerz, was zu Schulterschmerzen, starken Bewegungseinschränkungen und Empfindungsstörungen führen kann. 

In vielen Fällen jedoch strahlen Schmerzen im oberen Rücken, Schulter- und Nackenbereich in angrenzende Bereiche aus, sodass das Schulterblatt häufig nicht der Auslöser der Beschwerden ist, auch wenn hier die Schmerzen verstärkt wahrgenommen werden. 

Deshalb sollten Sie plötzliche starke oder chronische Schulterblattschmerzen, vor allem, wenn sie mit neurologischen Symptomen, Fieber, Atemproblemen oder allgemeinem Unwohlsein einhergehen, ärztlich abklären lassen.
Dasselbe gilt auch für Schmerzen im Schulterblatt nach einem Unfall oder einer Sportverletzung.

Achtung: Medizinische Notfälle wie ein Herzinfarkt oder eine Lungenembolie können ebenfalls Schulterschmerzen auslösen und müssen sofort notärztlich versorgt werden!

Ursachen und Auslöser in verschiedenen Schmerzbereichen bei Schulterblattschmerzen

  • Schmerzen im rechten oder linken Schulterblatt

    • Muskelschmerzen und -verspannungen rund um das Schulterblatt oder ausstrahlende Schmerzen 
    • Halswirbelsäulensyndrom
    • Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS)
    • Schulter-Arm-Syndrom (Zervikobrachialgie)
    • Verschleißerscheinungen im Schultergelenk, z. B. Schultergelenksarthrose (Omarthrose)
    • Hakenförmiges Schulterdach
    • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
    • Rheuma (rheumatoide Arthritis, Polyarthritis)
    • Pancoast-Tumor (Bronchialkarzinom in der Lungenspitze) 
    Ursachen vor allem für Schulterblattschmerzen rechts (mit möglicher Ausstrahlung in den rechten Arm):
    • Gallenkolik und andere Erkrankungen der Gallenblase
    • Lebererkrankungen
    • Karpaltunnelsyndrom (primär bei Rechtshändigkeit)
    Ursachen vor allem für Schulterblattschmerzen links (mit möglicher Ausstrahlung in den linken Arm):
    • Brustenge (Angina pectoris) oder akuter Herzinfarkt
      Achtung, medizinischer Notfall: bei Verdacht bitte unverzüglich notärztliche Hilfe holen!
    • Karpaltunnelsyndrom (primär bei Linkshändigkeit)
  • Schmerzen unter dem Schulterblatt

    Verspannungsbedingte Schmerzen unter dem Schulterblatt treten oft in Kombination mit Bewegungseinschränkungen des jeweiligen Arms und der Schulter auf. Dabei können sich die Schmerzen unter dem Schulterblatt beim Drehen des Kopfes oder seitlichem Heben des Arms verschlimmern.  

    Eine Verspannung des hinteren oberen Sägezahnmuskels (Musculus serratus posterior superior) kann neben Schmerzen unter dem Schulterblatt auch zu Atemproblemen (siehe unten) führen.

    Auch der Unterschulterblattmuskel (Musculus subscapularis), der als Teil der Rotatorenmanschette an der Unter- und Vorderseite des Schulterblatts verläuft, kann bei Verspannung Schmerzen unter dem Schulterblatt sowie im Oberarm bei der Innenrotation hervorrufen.

    Weitere Gründe für Schmerzen unter dem Schulterblatt können sein:
    • Entzündungen/Reizungen der Muskulatur, des Schleimbeutels oder der Sehnen 
    • Schultergelenksarthrose
    • Bandscheibenvorfall in der HWS
    • in seltenen Fällen: Ausstrahlung von organischen Beschwerden wie Herz-, Leber-, Lunge- und Gallenblasenerkrankungen bis unter eines oder beide Schulterblätter
      Bei Verdacht bitte unbedingt ärztlich abklären lassen!
  • Schmerzen zwischen den Schulterblättern

    Häufig sind Schmerzen zwischen den Schulterblättern, bzw. Schmerzen neben dem Schulterblatt auf Verspannungen aufgrund von Fehlhaltungen, Überlastung, Zugluft sowie auf Muskelkater nach dem Training zurückzuführen. 
    Auch schmerzhafte Nackenverspannungen können sich zwischen oder neben den Schulterblättern bemerkbar machen. 

    Weitere Ursachen für Schmerzen zwischen den Schulterblättern sind: 
  • Schmerzen im vorderen Schulterblatt

    Auch hier gilt, dass die häufigste Ursache für Schmerzen im vorderen Schulterblatt muskuläre Verspannungen sind. Weitere verletzungs- und erkrankungsbedingte Ursachen für Schmerzen in diesem Bereich können sein:
    • Verletzung der vorderen Rotatorenmanschette (z. B. Rotatorenmanschettenruptur)
    • Verletzung, Reizung oder Entzündung der Bizepssehne
    • Entzündung/Schrumpfung der Schulterkapsel (z. B. Frozen Shoulder)
    • Verrenkung des Schultergelenks mit Abriss des Pfannenrandes (Bankart-Läsion)
    • Entzündung des Schleimbeutels (Bursitis), der Sehnen oder des Schultergelenks
    • Schulter-Impingement-Syndrom (Engpass-/Einklemmungssyndrom)
  • Schmerzen im hinteren Schulterblatt

    Die häufigste Ursache für Schmerzen im hinteren Schulterblatt sind ebenfalls Muskelverspannungen, die mitunter hinter dem Schulterblatt wahrgenommen werden. Weitere verletzungs- und erkrankungsbedingte Ursachen für Schmerzen in diesem Bereich können sein:
    • Blockade in den Wirbeln der Halswirbelsäule
    • Verletzung der hinteren Rotatorenmanschette
    • Bandscheibenvorfall in der HWS
    • Schulterblattdysfunktion (aufgrund von Bewegungsstörungen, Fehlformen oder 
    • Sehnenansatzentzündungen)
  • Schulterblattschmerzen beim Atmen

    Schulterblattschmerzen beim Atmen sind in vielen Fällen auf eine verspannte Muskulatur im oberen und mittleren Rücken, im Brustraum, zwischen den Rippen oder im Zwerchfell zurückzuführen. 
    So kann beispielsweise der hintere obere Sägezahnmuskel, der Rückenmuskel, der zwischen den Schulterblättern verläuft, bei Verspannung zu Atemproblemen führen, da dieser Muskel den Brustkorb für die Einatmung erweitert.

    Auch im Rahmen von Nervenschmerzen in den Zwischenrippen entlang der Brustwand (Interkostalneuralgie) kommt es zu brennenden neuropathischen Schmerzen im Brustraum, die bis in die Schultern ausstrahlen und beim Atmen verstärkt werden können. 

    Sollten Sie beim Atmen Schmerzen im Schulterblatt wahrnehmen, ist eine ärztliche Kontrolle angezeigt. Denn in seltenen Fällen könnten auch schwerwiegende Erkrankungen wie eine Verengung der Herzkranzgefäße (Angina pectoris), ein Herzinfarkt, ein Blutgerinnsel, das Lungengefäße verstopft (Lungenembolie), eine Lungenentzündung (Pneumonie), eine Entzündung des Rippenfells (Pleuritis) oder eine Ansammlung von Luft zwischen dem inneren und äußeren Lungenfell (Pneumothorax) vorliegen. 
    Bei Verdacht bitte unbedingt (not-)ärztlich abklären lassen!

    Übrigens: Schmerzen in anderen Rückenbereichen können ebenfalls mit Atemproblemen einhergehen:

Schulterblatt­schmerzen: was tun?

Ob bei der Arbeit, beim Sport, Schlafen oder Reisen – Schmerzen im Schulterblatt können den Alltag sehr einschränken.
Glücklicherweise rühren Schulterblattschmerzen meist von Verspannungen her und können als solche mit folgenden Maßnahmen gelindert werden:
  • Hausmittel wie Wärmeanwendungen, z. B. in Form von Wärmeumschlägen oder Schulterwickeln
  • Einreibungen/Massage mit Ölen und Auszügen aus Heilpflanzen, die die Durchblutung aktivieren und Entzündungen hemmen
  • Triggerpunkttherapie
  • Medikamente wie Schmerzmittel, Muskelrelaxanzien oder entzündungshemmende Schmerzgele/-cremes/-salben
Rückenansicht von einer Frau auf einer Massageliege. Sie liegt auf dem Bauch auf weißen Kissen, ihre rechte Hand unter der Stirn, das Haar hochgesteckt. Zwei eingeölte Hände massieren ihre Schulterpartie.
Übrigens: Bei Verletzungen oder Entzündungen im Schulterblatt könnte eine Kältetherapie angezeigt sein. Bitte besprechen Sie die Anwendung von Thermotherapie bei Schulterblattschmerzen mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt. 
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Übungen, um die Muskulatur im Schulterblatt zu dehnen

Mit der richtigen Art von Bewegung lassen sich schmerzhafte Verspannungen und leichte Blockaden im Schulterblatt oft am nachhaltigsten lösen. Dafür eignen sich vor allem Übungen, die die verkürzten Muskeln im und um das Schulterblatt herum dehnen, das Schultergelenk mobilisieren und den gesamten Schulter- und Nackenbereich kräftigen für mehr Stabilität und eine bessere Körperhaltung.
Bevor Sie mit den Übungen beginnen, bitte folgende Punkte beachten: 
  • Vor dem Training: Arzt konsultieren, um die Ursache der Beschwerden abzuklären.
  • Während des Trainings: Schmerzgrenze beachten, Bewegungen langsam und exakt ausführen.
  • Regelmäßigkeit: Tägliches Training ist besser als einmal pro Woche.
  • Position: Die ersten beiden Übungen können im Stehen oder Sitzen durchgeführt werden. Stehen wird empfohlen, um den Kreislauf anzuregen und die Wirbelsäule aufzurichten.
Vorderansicht von einer Frau in Sportkleidung. Sie steht aufrecht, Füße hüftbreit auseinander, in einem Raum mit einem blauen Sitzball, einer Gymnastikmatte, einem Steppbrett, einem Kettle Dumbbell und einer Faszienrolle.

Übung 1Heben und schwingen

Mit dieser Übung lassen sich Verspannungen im Schulterblatt und Oberarm lösen und der Bewegungsradius der Arme vergrößern.

  • Schritt-für-Schritt-Anleitung anzeigen

    Schritt 1
    Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen. 

    Ziehen Sie langsam die Schultern bis an die Ohren und lassen Sie sie danach wieder sinken. Übung zehnmal wiederholen.

    Schritt 2
    Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und lassen Sie die Schultern bewusst nach vorne fallen. Drehen Sie dabei die Daumen nach innen. Nehmen Sie dann die Schultern nach hinten und drehen Sie die Daumen nach außen. Vorgang zehnmal wiederholen.

    Schritt 3 
    Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und schwingen Sie die durchgestreckten Arme abwechselnd nach vorne und hinten für ca. 30 Sekunden pro Seite.

    Schritt 4
    Schwingen Sie dann beide Arme abwechselnd vor und hinter dem Körper. Wenn der rechte Arm vorne nach links schwingt, schwingt der linke Arm hinten nach rechts und umgekehrt. 

    Dabei bewegen sich Kopf, Becken und Oberkörper nicht mit. Wiederholen Sie die Übung in jede Richtung pro Arm zehnmal.

Übung 2Kreiseln

Mit dieser Übung können Sie neben der Schulterpartie auch die Halswirbelsäule mobilisieren.

  • Schritt-für-Schritt-Anleitung anzeigen

    Schritt 1
    Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen. 

    Kreisen Sie nun die Schultern langsam zehnmal nach vorne und zehnmal in die Gegenrichtung nach hinten. Die Betonung sollte dabei auf hinten unten liegen. 

    Schritt 2
    Senken Sie nun den Kopf langsam und vorsichtig in Richtung Brust ab und kreisen Sie ihn von rechts nach links. Machen Sie nur kleine Halbkreise vor der Brust und vermeiden Sie es, den Kopf in den Nacken zu legen. 

    Schritt 3
    Nehmen Sie den Kopf wieder in die Ausgangsposition zurück und drehen Sie ihn von hier aus langsam horizontal nach rechts, bis Sie am Endpunkt eine angenehme Dehnung spüren. Hier kurz hineinatmen, dann den Kopf vorsichtig nach links bis zum Endpunkt drehen. Die Schultern und der Oberkörper bewegen sich dabei nicht mit.

Vorderansicht von einem Mann in Sportkleidung in einem Zimmer. Er steht und senkt den Kopf nach rechts vorne. Im Hintergrund graues Sofa, Fenster, Uhr, Regal mit Büchern, Sitzball, Hula-Hoop-Reifen und Gymnastikmatte, Uhr und Lautsprecher.
Vorderansicht von einer Frau in Sportkleidung. Sie steht vornüber gebeugt, Füße hüftbreit auseinander, Arme seitlich ausgestreckt. Im Hintergrund ein blauer Sitzball, eine Gymnastikmatte, ein Steppbrett, ein Kettle Dumbbell und eine Faszienrolle.

Übung 3Seitliches Armheben

Mit dieser Übung können Sie die gedehnte Muskulatur um das Schulterblatt herum kräftigen und den Schultergürtel stabilisieren.

  • Schritt-für-Schritt-Anleitung anzeigen

    Schritt 1
    Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen. 

    Gehen Sie dann in die Vorbeuge: Beugen Sie die Knie und bringen Sie Ihren gestreckten Oberkörper langsam nach vorne. Der Kopf steht in Verlängerung der Wirbelsäule. Achten Sie darauf, dass die Schultern nicht nach vorne fallen und der Rücken flach bleibt (Vorsicht: Rundrücken und Hohlkreuz vermeiden). Die Arme hängen nach unten. Die Knie stehen über den Fersen, Oberschenkel und Po bewegen sich so weit nach hinten wie möglich.

    Tipp: Ein Spiegel kann bei der Kontrolle der Haltung helfen.

    Schritt 2
    Heben Sie in dieser Position langsam die fast durchgestreckten Arme seitlich bis auf Höhe der Schultergelenke an. Die Handflächen zeigen nach vorne, die Ellbogen nach hinten. Fortgeschrittene können zusätzlich die Intensität der Übung durch Hanteln verstärken.

    Schritt 3
    Senken Sie die Arme wieder ab und wiederholen Sie die Bewegung zehnmal. Danach richten Sie sich vorsichtig wieder auf.

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Prävention von Schulterblatt­schmerzen

Das A und O bei der Vorbeugung von Schulterblattschmerzen ist:
  • Bewegung, die die Verkürzung von Schultermuskeln aufgrund von Fehlhaltungen ausgleicht 
  • eine ergonomische Gestaltung des Schreibtisches
  • ein rückenfreundliches Bett, um Rückenschmerzen beim Liegen zu vermeiden  
  • eine Vermeidung von Überlastung bei z. B. Sport oder Überkopfarbeiten
  • Entspannungsübungen zur Reduktion Ihres Muskeltonus 
  • eine generelle Optimierung Ihrer Körperhaltung

Fragen und Antworten

  • Was kann man gegen Schmerzen im Schulterblatt tun?

    Gegen verspannungsbedingte Schmerzen im Schulterblatt können spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen für die Schulter sowie Wärmeanwendungen schmerzlindernd und mobilisierend wirken. 

    Maßnahmen der Physio-, Triggerpunkt- und manuellen Therapie werden ebenfalls erfolgreich gegen Schulterblattschmerzen eingesetzt. 

    Bei länger anhaltenden oder plötzlich auftretenden starken Schulterblattschmerzen sollten Sie eine Orthopädin/einen Orthopäden aufsuchen.

  • Woher kommen Schmerzen unter dem Schulterblatt?

    Schmerzen unter dem Schulterblatt sind in den meisten Fällen verspannungsbedingt.

    Weitere Gründe für Schmerzen unter dem Schulterblatt können u. a. sein:
    • Entzündungen/Reizungen von Muskulatur, Schleimbeutel, Sehnen 
    • Schultergelenksarthrose
    • Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule
    • selten: Ausstrahlung von organischen Beschwerden wie Herz-, Leber-, Lunge- oder Gallenblasenerkrankungen bis unter die Schulterblätter
  • Was hilft bei Schmerzen im Schulterblatt: Wärme oder Kälte?

    Wärme kann bei verspannungsbedingten Schmerzen im Schulterblatt helfen: Wärmeanwendungen aktivieren die Durchblutung der Muskulatur und lösen so Muskelverspannungen. Kälte wiederum wird eher bei akuten Entzündungen und Verletzungen eingesetzt. Beide Anwendungsformen können, je nach Schmerzursache, schmerzlindernd wirken. 

    Bei Unsicherheit sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt vor der Anwendung von Thermotherapie befragen.

  • Was bedeuten Schmerzen unter dem Schulterblatt?

    Schmerzen unter dem Schulterblatt sind häufig auf Schulterverspannungen oder Verspannungen im Nackenbereich zurückzuführen, die bis unter die Schulterblätter ausstrahlen können. 

    Da auch Erkrankungen/Verletzungen des Schultergelenks oder angrenzender Regionen sowie Herz-, Leber-, Lunge- oder Gallenblasenerkrankungen den Schmerzen zugrunde liegen können, sollten Sie bei Verdacht die Beschwerden ärztlich abklären lassen.
  • Wie fühlt sich eine Entzündung im Schulterblatt an?

    Bei einer Entzündung im Schulterblatt kommt es anfänglich zu leichten Schmerzen bei Bewegungen. Später können sich starke Druck- und Belastungsschmerzen entwickeln, gepaart mit Bewegungseinschränkungen und Ausstrahlung bis in den Nacken, Kopf und Arm. Das Schultergelenk kann sich warm und geschwollen anfühlen und die Haut am Schulterblatt eine rötliche Färbung annehmen.