Wärme gegen Rückenschmerzen beim Liegen
Entdecken Sie die ThermaCare Wärmeumschläge für den unteren Rücken und die Hüfte gegen Schmerzen beim Liegen und Aufstehen.
Rückenschmerzen beim Liegen sorgen oft für nächtliche Schlafstörungen. Diese wiederum können zu einem schlechten Start in den Tag und zu weiteren Verspannungen im oberen, mittleren oder unteren Rücken führen. Hier verraten wir Ihnen, welche Ursachen für die Rückenprobleme beim und nach dem Liegen, Schlafen oder Aufstehen in Frage kommen und was Sie dagegen tun können.
Rückenschmerzen vom oder nach dem Liegen können viele Ursachen haben und die gesamte Wirbelsäule betreffen. Meistens sind Rückenschmerzen im Liegen im unteren bzw. im mittleren und oberen Rücken nur verspannungsbedingt und können gelindert oder sogar behoben werden, wenn die entsprechenden Auslöser erkannt wurden.
Die folgenden Faktoren können verspannungsbedingte Rückenschmerzen im Liegen und nach dem Schlafen begünstigen:
Belastungen im Alltag sowie psychische Erkrankungen führen nicht nur zu nächtlichen Grübeleien und Schlafproblemen, sie zeigen sich auch in einer erhöhten Körperspannung, die bis in den Schlaf hinein anhält und für Muskelverspannungen sorgt.
Umgekehrt können sich Rückenschmerzen im unteren, mittleren und oberen Rücken vom Liegen und nach dem Schlafen auch auf die Psyche auswirken und seelische Belastungen und Erkrankungen verstärken.
Bestimmte Lebensphasen und hormonelle Umstellungen wie Schwangerschaften, Stillzeiten sowie die monatliche Regelblutung und die Wechseljahre stellen ein erhöhtes Risiko für Rückenschmerzen beim Liegen und Schlafen dar.
Auch längere Zeiten, die aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen im Bett verbracht werden müssen, führen häufig zu verspannungsbedingten Rückenschmerzen.
Wenn der Rücken nicht nur tagsüber, sondern auch nachts im Bett schmerzt, gerät man schnell in einen Teufelskreis: Die tagsüber aufgebauten Muskelverspannungen lassen den Körper auch im Schlaf nicht mehr zur Ruhe kommen. Das bedeutet, dass sich die Muskeln und das sie umgebende Gewebe sowie die Bänder und Gelenke nicht mehr erholen können.
Nach dem Aufstehen sind wir dann verspannt und erschöpft, was sich wiederum auf die Schmerzwahrnehmung und die Körperhaltung niederschlagen sowie die muskuläre Anspannung während des Tages weiter verstärken bzw. in einen Hexenschuss münden kann.
Gegen Schmerzen im Rücken und Nacken beim und nach dem Liegen sollten Sie also unbedingt vorgehen. Hier haben wir einige Tipps für eine entspannte Nachtruhe:
Eine der wichtigsten Gegenmaßnahmen bei verspannungsbedingten Rückenschmerzen ist Bewegung. Denn sportliche Aktivitäten verbessern nicht nur die Schlafqualität, sie helfen auch, Fehlhaltungen und -belastungen auszugleichen und Verspannungen zu lösen.
Dies gilt in besonderem Maße für Ausdauersportarten (Jogging, Nordic Walking, Fahrradfahren, Schwimmen) und sanfte Bewegung (z. B. Wandern, Spazierengehen) an der frischen Luft.
Wichtig ist, dass Sie sportliche Übungen regelmäßig, am besten täglich durchführen, um die über den Tag entstandenen Muskelverspannungen zu lösen und längerfristigen Muskelverkürzungen und -verhärtungen vorzubeugen.
Hier finden Sie praktische Übungen, die Muskelverspannungen im mittleren, oberen und unteren Rücken sowie in der Nacken- und Schulterregion lindern können:
Vor allem bei Menschen, die täglich im Büro oder Homeoffice sitzen, kommt es zu verspannten Muskelregionen. Denn unser Körper ist nicht dafür gemacht, lange Zeiten statisch in einer Position auszuharren und monotone Bewegungen auszuführen. Wenn Sie beruflich viel sitzen müssen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Arbeitsplatz auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Wirbelsäule ausgerichtet ist.
Um aus dem Teufelskreis von Muskelverspannungen, Schmerzen und Schonhaltungen herauszukommen, ist es notwendig, akute Schmerzen zu lindern. Eine sanfte Methode der Schmerzbekämpfung ist dabei die Wärmetherapie.
Neben den Klassikern Wärmflasche, erwärmtes Körnerkissen, Heizdecke oder Fangopackung eignen sich besonders selbstklebende Wärmepflaster und -umschläge wie die Wärmeauflagen und -umschläge von ThermaCare für die Nutzung auch im Liegen und unterwegs. Sie verrutschen nicht und geben 8 bis 12 Stunden (je nach Produkt) therapeutische Wärme von 40 °C direkt in das betroffene Gewebe ab. So kann auch im Schlaf die Durchblutung der Muskulatur aktiviert werden, sodass sich schmerzhaft verspannte und verhärtete Partien lockern und regenerieren können.
Zu einem rückengerechten Bett gehören eine Matratze, ein Kopfkissen und ein Lattenrost, die auf Ihre individuellen körperlichen Bedürfnisse und Ihr Schlafverhalten zugeschnitten sind. Auf diese Faktoren sollten Sie bei der Gestaltung Ihres Schlafzimmers, insbesondere des Betts achten:
Eine hochwertige Matratze gehört zu den wichtigsten Schlafutensilien und ist für die Rückengesundheit unersetzlich. Nach durchschnittlich 7 Jahren sollte sie ersetzt werden, es sei denn es handelt sich um ein Modell mit längerer Lebensdauer, z. B. eine Naturlatexmatratze.
Worauf kommt es beim Kauf einer guten Matratze für den Rücken an?
Das Raumgewicht der Matratze ergibt sich aus den Maßen des Matratzenkerns (Matratze ohne Bezug) und wird folgendermaßen ermittelt: Gewicht in kg geteilt durch Volumen (Länge x Breite x Höhe in m3). Hochwertige Matratzen haben ein höheres Raumgewicht als minderwertige Modelle.
Der Standard liegt bei 30 kg/m3 (kurz: 30 RG), Matratzen mit einer guten Qualität haben ein Raumgewicht von 40 kg/m3 (kurz: 40 RG), eine ausgezeichnete Matratzenqualität zeichnet sich durch ein Raumgewicht von mindestens 75 kg/m3 (kurz: 75 RG) aus. Je höher das Raumgewicht, desto länger ist die Matratze haltbar.
Die richtige Wahl des Kopfkissens ist vor allem bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken von großer Bedeutung. So sorgt ein zu großes, zu weiches oder falsch geformtes Kissen für Nackenprobleme, die sich auch in die angrenzenden Regionen (z. B. als Kopfschmerzen) nach dem Aufstehen bemerkbar machen können.
Das Kopfkissen sollte länglich (80 x 40 cm) sein, sodass die Schultern nicht mehr auf dem Kissen, sondern auf der Matratze zu liegen kommen. Die Höhe sollte eher flach sein und so gewählt werden, dass der Kopf optimal aufliegt und die Halswirbelsäule nicht geknickt wird. Bei Nackenschmerzen empfiehlt sich ein Nackenstützkissen.
Es sollte nach der Schlafposition und anderen individuellen Anforderungen (siehe Matratzenmaterialien) ausgewählt werden. Weitere orthopädische Kissen wie Seitenschläferkissen können die natürliche Wirbelsäulenform bei bestimmten Schlafpositionen unterstützen.
Weitere orthopädische Kissen wie Seitenschläferkissen können die natürliche Wirbelsäulenform bei bestimmten Schlafpositionen unterstützen.
Bei Nacken- und Rückenschmerzen vom Liegen sollte ein Lattenrost mit einer individuellen Mittelzonenverstellung gewählt werden, sodass einzelne Körperregionen wie die Schultern, Po und Becken sich absenken können.
Manche Menschen reagieren auch auf eine ungünstige Position des Betts mit Rückenbeschwerden. Steht das Bett zum Beispiel frei im Raum oder mit dem Kopfteil zu einer Tür, kann das eine unbewusste Unsicherheit auslösen, die die Schläferin/den Schläfer verkrampfen und die Schultern hochziehen lässt, was zu reduzierten Tiefschlafphasen führt.
Auch der Schlaf in Zugluft kann zu Verspannungen führen. Wenn Sie das Gefühl haben, Sie schlafen nicht gut, weil Ihnen die Position Ihres Bettes nicht behagt, sollten Sie das Bett versuchsweise anders positionieren.
Auch wenn wir uns durchschnittlich 20- bis 60-mal im Schlaf drehen, hat doch jeder Mensch eine bevorzugte (Ein-)Schlafposition. Im Folgenden erfahren Sie, welche Schlafposition den Rücken entlastet und was zu einer rückenfreundlichen Ausstattung dazugehört.
Die meisten von uns sind Seitenschläfer:innen, wobei häufig beim Einschlafen ein Bein gestreckt und das andere angewinkelt wird. Obwohl in dieser Haltung die Wirbelgelenke entlastet werden, kann die Muskulatur darunter leiden: Die Position, die wir tagsüber im Sitzen einnehmen, setzt sich im Schlaf fort. Der Körper kann sich von den Verspannungen, die er sich tagsüber zuzieht, nachts nicht mehr erholen. Die verspannten Muskeln verkürzen und verhärten mit der Zeit, sodass sich die Wirbelsäule auch im Schlaf unbewusst in diese Position begibt.
Tipp: Nutzen Sie ein anatomisch geformtes Nackenstützkissen für die Seitenlage. Ein orthopädisches Kissen zwischen den Knien stellt sicher, dass die Oberschenkel im Schlaf den richtigen Abstand zueinander behalten und somit das Becken und die untere Wirbelsäule gerade ausgerichtet und stabil bleiben.
Deutlich weniger Menschen bevorzugen den Schlaf in der Bauchlage, die nach Ansicht vieler Orthopäd:innen die ergonomisch ungünstigste Lage für den Rücken ist. Denn hier besteht die Gefahr, beim Liegen ins Hohlkreuz zu fallen und/oder den Nacken zu überstrecken. Außerdem kann es aufgrund des Drucks auf den Brustkorb und Bauch zu Atem- und Durchblutungsproblemen kommen. Allerdings wechseln Bauchschläfer:innen im Schlaf häufiger die Position als andere, was wiederum die Durchblutung aktiviert und damit die Muskulatur entlastet.
Tipp: Legen Sie ein flaches Kissen unter den Bauch oder die Brust, um ein Hohlkreuz zu vermeiden, und nehmen Sie ein besonders flaches Kissen für den Kopf, damit die
Halswirbelsäule in dieser Position nicht übermäßig abgeknickt wird, was schnell zu Nackenverspannungen führen kann.
Wie die Seitenschläfer:innen sollten Bauchschläfer:innen eine punktelastische Matratze mit verschiedenen Zonen nutzen. Wird vermehrt die Bauchschlafposition eingenommen, kann die Matratze auch etwas härter sein.
Rückenschläfer:innen haben aus orthopädischer Sicht die ergonomisch beste Schlafposition. Denn im flachen Liegen auf dem Rücken werden die tagsüber verspannten und verkürzten Muskeln wieder gedehnt und können sich besser erholen. Die Wirbelsäule wird in ihrer natürlichen Form über die ganze Länge gestützt.
Tipp: Legen Sie ein Kissen unter die Knie, wenn Sie die untere Wirbelsäule entlasten möchten. Achten Sie in der Rückenlage darauf, dass kein Körperteil erhöht liegt oder zu sehr in der Matratze einsinkt. Nutzen Sie deshalb nur ein flaches Nackenstützkissen in dieser Lage. Das Kopfkissen sollte aus einem elastischen, weichen und atmungsaktiven Material bestehen.
Die Matratze für Rückenschläfer:innen sollte einen mittleren Härtegrad aufweisen, also härter sein als die für Seitenschläfer:innen und weicher als die für Bauchschläfer:innen.
Schritt 1
Üben Sie täglich, aber setzen Sie sich nicht unter Druck. Um die Schlafposition zu verändern, brauchen Sie nicht nur Geduld, sondern auch ein klares Ziel, z. B. Schmerzfreiheit im Rücken und Nacken. Nach einiger Zeit werden Sie bemerken, dass Ihnen die gewünschte
(Ein-)Schlafposition immer leichter fällt.
Schritt 2
Bleiben Sie bei jedem Versuch in der Rückenlage so lange liegen, wie es für Sie machbar ist. Wenn Sie nicht einschlafen können, drehen Sie sich nach einer gewissen Zeit in Ihre normale Einschlafposition zurück. Erhöhen Sie die Zeit in der Rückenlage jede Nacht. So kann sich Ihr Körper an die neue Stellung gewöhnen.
Schritt 3
Wenn Sie nachts aufwachen, drehen Sie sich wieder in die Rückenlage zurück. Bleiben Sie so lange auf dem Rücken liegen, wie es für Sie angenehm ist. Wenn Sie nicht mehr einschlafen können, drehen Sie sich wieder in Ihre gewohnte Einschlafposition. Wiederholen Sie diesen Schritt jedes Mal, wenn Sie in der Nacht bewusst wach sind.
Schritt 4
Nutzen Sie ein flaches Nackenstützkissen, aber halten Sie ein etwas höheres Nackenstützkissen griffbereit, wenn Sie zurück in die Seitenlage rollen.
Schritt 5
Legen Sie statt eines Kissens ein zusammengerolltes Handtuch unter die Knie und rollen Sie dieses jede Nacht etwas flacher zusammen, um die Dehnung im unteren Rücken langsam zu intensivieren.
Auch die Umgebung und das Verhalten vor der Nachtruhe können Schlafproblemen zugrunde liegen. Für optimale Bedingungen sollten Sie die folgenden Punkte beachten:
Ein Bett mit einer ergonomisch geformten Matratze, einem flachen, schmalen Kopfkissen und einem Lattenrost mit verstellbarer Mittelzone eignet sich bei Rückenbeschwerden. Das Zubehör sollte auf die individuellen Schlafbedürfnisse und die Schlafposition zugeschnitten sein.
Die Rückenlage gilt nach orthopädischen Gesichtspunkten als die ergonomisch beste Schlafposition. Das betrifft sowohl die Rückengesundheit als auch die Atmung, Verdauung und Durchblutung.
Bei Rückenschmerzen eignet sich eine rückenfreundliche Matratze, die die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form optimal unterstützt.
Dabei spielen Faktoren wie Körpergewicht, Schlafposition, Schlafverhalten und die Anzahl der Schlafenden auf der Matratze eine Rolle. Darüber hinaus sollte die Matratze punktelastisch und mindestens 16 cm hoch sein sowie alle 7 bis 15 Jahre ausgetauscht werden.