Wärmeauflagen bei Schmerzen im unteren Rücken
Entdecken Sie ThermaCare Wärmeumschläge gegen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Auch psychische Gründe können Auslöser oder Verstärker von Schmerzen im unteren Rücken sein. So sind andauernder Stress, Überforderung, Schlafprobleme, Angststörungen und Depressionen häufig für eine Fehlhaltung und damit einhergehende starke Muskelverspannungen verantwortlich. Die Schmerzwahrnehmung kann außerdem in bestimmten Situationen, in denen Menschen psychisch herausgefordert sind, intensiver sein. So entsteht ein Wechselspiel, bei dem sich psychische Faktoren und Schmerzen gegenseitig verstärken. Bei unspezifischen Rückenschmerzen, die sich durch herkömmliche Therapien nicht verbessern lassen, sollte man bei der Behandlung auch die Möglichkeit somatoformer Störungen (körperliche Beschwerden ohne organische Ursache) oder psychosomatischer Erkrankungen (Beschwerden, die durch psychische Faktoren ausgelöst, verstärkt oder aufrechterhalten werden) einbeziehen.
Schmerzen im unteren Rücken können in verschiedenen Bereichen, mittig, rechts oder links auftreten. Meistens deuten sie auf Muskelverspannungen in dieser Region hin, in einigen wenigen Fällen können Schmerzen im unteren Rücken jedoch auch aufgrund von einseitig oder zentral positionierten Blockaden, Nervenreizungen, Entzündungen, organischen Erkrankungen oder anderen Problemen in der Lendenwirbelsäule entstehen.
Schmerzen im unteren Rücken, die auf der rechten oder linken Seite wahrgenommen werden, können folgende Auslöser oder Ursachen haben:
Nierenbeckenentzündungen und Nierenkoliken können sowohl die rechte als auch die linke Niere betreffen. Im Verdachtsfall bitte unbedingt die Ursachen für die Schmerzen im unteren rechten oder linken Rücken ärztlich abklären lassen.
Bei Unterleibsschmerzen rechts, die in den rechten unteren Rücken ausstrahlen, können neben Verdauungsbeschwerden wie einer Verstopfung oder einem Reizdarmsyndrom auch eine Blinddarmentzündung, Darmverschlingungen oder eine akute Entzündung im Darm vorliegen. Kommen zu den Schmerzen weitere Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung oder Blut im Stuhl hinzu, sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Bei Beschwerden an der rechten Flanke kommen folgende Ursachen in Frage:
Im Verdachtsfall auf Nierenbeschwerden bitte ebenfalls unbedingt die Ursachen für die Schmerzen im unteren Rücken seitlich links ärztlich abklären lassen.
Schmerzen in der unteren Rückenmitte sind in den meisten Fällen auf Rückenverspannungen zurückzuführen. Seltener kommt es zu Rückenschmerzen in der unteren Mitte wegen rheumatischer Erkrankungen wie Morbus Bechterew.
Manchmal kommt es zu Bandscheibenproblemen, Nervenreizungen oder Gelenkblockaden, die sich beidseitig bzw. in der Mitte des unteren Rückens bemerkbar machen.
Wenn es in der Schwangerschaft zu Schmerzen in der unteren Rückenmitte kommt, ist das meistens eine Folge der natürlichen Ausschüttung des Hormons Progesteron. Dieses Hormon bereitet den Körper auf die Geburt vor, indem es Bänder und Sehnen lockert. Dadurch hat die Wirbelsäule weniger Stabilität. Aufgrund dieser Lockerung und da im Laufe der Schwangerschaft das Gewicht auf die Lendenwirbelsäule immer mehr zunimmt, entwickeln Schwangere häufig ein Hohlkreuz. Deshalb sind Rückenschmerzen unten mittig eine oftmals auftretende Nebenerscheinung in der Schwangerschaft.
Stillen, tragen, auf dem Boden spielen – das Leben mit Baby und Kleinkind fordert den Rücken heraus:
Häufig strahlen hormonell und gynäkologisch bedingte Schmerzen im Unterbauch in den Bereich der Lendenwirbelsäule aus. Umgekehrt können Schmerzen in der LWS auch im Unterleib spürbar sein.
Heilpflanzen, Wärme, Ernährung, Entspannung und mehr: Das hilft bei Regelbeschwerden:
Bei folgenden Auslösern und Ursachen können LWS-Schmerzen in ein Bein ziehen:
Schmerzen im unteren Rücken, die sowohl rechts als auch links auftreten und in Gesäß, Hüfte oder ein Bein ausstrahlen, können durch einen Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder eine -vorwölbung (Protrusion) ausgelöst werden. Diese entstehen, wenn die Bandscheibe durch andauernde Fehlbelastung oder zu wenig Bewegung nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und brüchig oder durch eine plötzliche starke Überbelastung verletzt wird. Bei einem Prolaps bricht die Hülle des Gallertkerns, dieser rutscht aus seiner ursprünglichen Position heraus und kann auf umliegende Nerven drücken. Bei einer Protrusion bleibt die Hülle intakt, der Gallertkern jedoch wölbt sich nach vorne und kann so ebenfalls Druck auf Nerven aufbauen.
Ebenso kann ein Hexenschuss (Lumbago) Schmerzen im Rücken unten rechts oder links hervorrufen mit Ausstrahlung in das Gesäß, die Hüfte und die Beine. Grund dafür ist eine Reizung, Einklemmung oder Entzündung des Ischiasnervs.
Bei der Radikulopathie/Radikulitis kann es aufgrund einer Reizung oder Schädigung von Nervenwurzeln zu akuten oder chronischen Schmerzen, Empfindungsstörungen und Lähmungen im unteren Rücken kommen. Die Radikulopathie kann entstehen, wenn die Lendenwirbelsäule degenerative Veränderungen an den Knochen, Bandscheibenvorfälle sowie Zeichen von Infektionen oder autoimmunologischen Erkrankungen aufweist.
Kreuzschmerzen: Ursachen, Auslöser, Symptome, Hilfe:
Ob Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oder Nervenwurzelreizung – Schmerzen in der Lendenwirbelsäule können bis in das Gesäß ausstrahlen. Oft steckt das sogenannte Piriformis-Syndrom hinter den Beschwerden. Wenn sich der Piriformis-Muskel unter dem großen Gesäßmuskel verspannt, wird er härter und verdickt. Dabei drückt er unter Umständen auf den Ischias-Nerv und reizt diesen, was zu starken Schmerzen im unteren Rücken und Po führen kann.
Was ist eine Ischialgie und was kann man dagegen tun?
Rückenschmerzen, die sich in der Region der Hüfte und Leisten bemerkbar machen, können neben den schon erwähnten Ursachen wie Bandscheibenvorfall/-vorwölbung, Hexenschuss und Ischialgie auch aus einer Blockade oder Arthrose des Iliosakralgelenks (ISG) im Becken sowie aus einer Hüftarthrose herrühren.
Das Iliosakralgelenk (auch Kreuzdarmbeingelenk) liegt unterhalb der Lendenwirbel zwischen Kreuz- und Darmbein und verbindet die untere Wirbelsäule mit dem Becken. Bei einer andauernden Fehlhaltung und -belastung, bei einer Beckenfehlstellung sowie im Alter kann es vermehrt zu Blockaden und schließlich zu Abnutzungserscheinungen des Gelenks kommen. Die Folgen sind: Schmerzen im unteren Rücken und in der Hüfte und eine eingeschränkte Beweglichkeit entweder nach dem Liegen und Aufstehen morgens oder bei Belastung.
Bei der Hüftarthrose (Coxarthrose) unterscheidet man zwischen einer primären Form (hier liegen keine spezifischen Auslöser vor) und einer sekundären (hier lassen sich spezifische Auslöser ermitteln). Die Hüftarthrose betrifft die Hüftgelenke, die das Becken mit den Oberschenkeln verbinden. Auch hier entstehen Schmerzen und Steifigkeit in der Hüft- und Leistengegend, die vor allem nach dem Schlaf oder längeren Ruhepausen auftreten.
Was tun bei „Anlaufschwierigkeiten“ morgens?
Treten die Schmerzen bei bestimmten Aktivitäten wie beim Atmen, Husten oder Liegen auf, stecken meistens Verspannungen z. B. des Zwerchfells, der breiten Hustenmuskulatur oder des Nackens dahinter. Bitte beachten Sie: Bei Verdacht auf eine spezifische Ursache wie eine organische Erkrankung sollten Sie immer einen Arzt/eine Ärztin hinzuziehen.
Anhaltende verspannungsbedingte Schmerzen im unteren Rücken können sich auch auf den mittleren und oberen Rücken sowie auf den Nacken auswirken. Lesen Sie hier, was dagegen hilft:
Husten beansprucht nicht nur die vordere Brustkorbmuskulatur. Beim Husten zieht sich gleichzeitig der breite Rückenmuskel zusammen, der deshalb auch Hustenmuskel genannt wird. Bei einem hartnäckigen Husten kommt es zu einer Überbeanspruchung dieser “Hustenmuskulatur”, was zu einem Muskelkater und zu schmerzhaften Verspannungen im unteren Rücken führen kann. Auch wenn der Oberkörper beim Husten zu sehr gekrümmt wird, kann es zu Verspannungen im Hustenmuskel und damit zu Schmerzen im unteren Rücken während des Abhustens kommen.
Achtung: Bei Schmerzen im unteren oder oberen Rücken, die von Fieber, Abgeschlagenheit und einem langwierigen Husten begleitet werden, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Hier kann es sich um eine Lungenentzündung handeln! Übrigens: Bei einer atypischen Lungenentzündung treten diese Symptome mitunter nur abgeschwächt auf. Bitte lassen Sie langanhaltenden Husten grundsätzlich ärztlich abklären.
Schmerzen im unteren Rücken beim Einatmen können von Verspannungen herrühren. Bei Menschen, die gewöhnlich zu oberflächlich atmen, gepaart mit einer schlechten Haltung, kann es zu Verspannungen im Brustwirbelbereich und im Zwerchfell kommen, die sich auch auf den unteren Rücken niederschlagen können. Vor allem, wenn das Zwerchfell sehr verspannt und wenig beweglich ist, kann Atemnot auftreten.
Schmerzen im unteren Rückenbereich beim Einatmen können auch die Begleiterscheinung eines grippalen Infekts sein. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn die Beschwerden anhalten. Denn dann könnte auch eine Lungenentzündung, Lungenerkrankung oder Rippenfellentzündung vorliegen.
Nach einem Sturz, bei dem Rippen geprellt oder gebrochen wurden, können Atembeschwerden zusammen mit Schmerzen im unteren oder oberen Rücken auftauchen. Diese Diagnose kann durch ein Röntgenbild bestätigt werden.
Rückenschmerzen in Rücken- oder Seitenlage können entstehen, wenn die verkürzte, verspannte Muskulatur im unteren Rücken beim Liegen nicht mehr entlastet und entspannt wird. Gerade für Menschen mit einem ausgeprägten Hohlkreuz ist es häufig unangenehm, mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken zu liegen. In diesem Fall sollten Sie die Beine in Rückenlage anziehen oder ein Kissen unter die Knie legen, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten.
Bei Rückenschmerzen im Liegen kann eine Veränderung der Schlafgewohnheit zu einer Verbesserung der Beschwerden führen. So schlafen viele Menschen auf der Seite mit angewinkelten Beinen. Dabei werden dieselben Muskelpartien angespannt wie beim Sitzen, die Wirbelsäule wird auch im Schlaf nicht entlastet und kann sich nicht mehr regenerieren. Bei chronischen Schmerzen im unteren Rücken und einer stark ausgeprägten Morgensteifigkeit sollten Sie sich angewöhnen, ohne oder nur mit einem flachen Kopfkissen auf dem Rücken zu schlafen (bei Bedarf nehmen Sie ein Kissen unter die Knie). Wenn Sie Seitenschläfer bleiben möchten, denken Sie daran, ein ergonomisch geformtes Kopfkissen (z. B. ein Nackenstützkissen) unter den Kopf zu legen, damit die Halswirbelsäule nicht abknickt, und die Beine auszustrecken. Damit können Schmerzen im unteren Rücken und Nacken sowie mangelnde Beweglichkeit nach dem Aufstehen verringert werden.
So finden Sie das richtige Zusammenspiel von Bett, Schlafposition und -umgebung:
Akute, aber auch chronische Schmerzen im unteren Rücken schränken nicht nur die allgemeine Befindlichkeit ein. Sie lassen uns auch instinktiv eine Schonhaltung einnehmen, was wiederum für eine Verstärkung der Muskelverspannungen und damit für noch größere Schmerzen im unteren Rücken sorgt. Um diesem Schmerzkreislauf zu entkommen sowie Folgeschäden wie Abnutzungserscheinungen oder Nervenschädigungen an der Wirbelsäule zu vermindern, sollten Sie starke Schmerzen an der LWS, Empfindungsstörungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Beinen und Einschränkungen der Beweglichkeit ärztlich abklären und entsprechend behandeln lassen. Verspannungsbedingte „Rückenschmerzen unten“ können Sie auch selbst mit Hausmitteln, Bewegung und anderen Maßnahmen lindern.
Eine gute Wahl bei verspannungsbedingten Schmerzen im unteren Rücken ist die Wärmetherapie. Hier eignen sich neben klassischen Hausmitteln wie Wärmflasche, Heizkissen, Sauna, heißes Bad oder Infrarot-Licht besonders ThermaCare Wärmeumschläge, da sich diese mit einem Klettverschluss direkt am Lendenwirbelbereich befestigen lassen und so 8 Stunden lang eine konstante Wärme bei einer Temperatur von ca. 40 °C tief ins schmerzende Gewebe abgeben. ThermaCare bei Rückenschmerzen lässt sich diskret unter der Kleidung tragen und dadurch auch bei der Arbeit und unterwegs anwenden.
Die Wirkung der Wärmetherapie mit kontinuierlicher, mäßiger Wärmezufuhr in der Behandlung von akuten, unspezifischen Rückenschmerzen im unteren Bereich ist klinisch bewiesen. Dabei wird dieser Form der Tiefenwärme sogar eine größere Wirksamkeit als herkömmlichen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol zugesprochen.1
Wenn die unteren Rückenschmerzen nicht primär von Verspannungen herrühren, sondern durch akute entzündliche Reaktionen ausgelöst werden, können Kälteanwendungen, wie kalte Umschläge, Coolpacks, kühlende Gelkompressen oder Schmerzgele, wie z. B. das ThermaCare Schmerzgel (Pflichttext1), angebracht sein. Bitte klären Sie bei Entzündungen und Verletzungen im unteren Rücken die Behandlungsoptionen im Vorfeld ärztlich ab.
Wenn Muskelverspannungen und -verhärtungen den Schmerzen im unteren Rückenbereich zugrunde liegen, können auch Massagen lindernd wirken. Bei einer Massage werden Zug- und Druckreize in die Muskulatur gegeben, die dabei helfen können, Verhärtungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Dies kann besonders entspannend im Bereich der Lendenwirbelsäule wirken. Die Intensität der Massage sollte sich an den Bedürfnissen der zu Behandelnden orientieren, damit es nicht zu erneuten Verspannungen während der Behandlung kommt. Eine Massage lässt sich gut mit Wärme kombinieren.
Physiotherapie kann helfen, bei unteren Rückenschmerzen Blockaden in der Wirbelsäule zu lösen sowie die Muskulatur zu lockern und zu dehnen. Bevor Sie mit der Physiotherapie beginnen, sollten Sie vorher ärztlich abklären lassen, welche Behandlung in Ihrem Fall angebracht ist.
Wenn Nadeln gesetzt werden, bzw. Druck in bestimmte Trigger-Punkte gegeben wird, können (so die Theorie hinter Akupunktur und Akupressur) Verspannungen in der Rückenmuskulatur gelöst werden. Dabei können auch Punkte außerhalb des unteren Rückens behandelt werden, die reflektorisch mit der Lendenwirbelsäule zusammenhängen. So kommen bei der Akupunktur zum Beispiel auch Nadeln im Ohr zum Einsatz, um Schmerzen im unteren Rücken zu behandeln. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), zu der Akupunktur gehört, bietet weitere Behandlungsmöglichkeiten (z. B. über Kräuter, Ernährung oder Bewegung) bei Schmerzen im unteren Rücken an.
Schnelle Linderung bei Rückenschmerzen unten können nicht-steroidale Schmerzmittel und Entzündungshemmer wie Ibuprofen und Diclofenac oder Analgetika wie Paracetamol verschaffen. Bei ganz starken Schmerzen im Lendenwirbelbereich können auch Muskelrelaxanzien eingesetzt werden. Da diese Medikamente aber starke Nebenwirkungen (und im Falle einiger Muskelrelaxanzien sogar Suchtpotenzial) haben können, sollten sie nur kurzfristig und unter ärztlicher Beobachtung eingesetzt werden. Bei der Einnahme von Schmerzmitteln sollte immer daran gedacht werden, dass verspannungsbedingte Schmerzen im unteren Rücken ein Warnsignal sind, das sich zwar mit Schmerzmitteln ausblenden, aber nicht heilen lässt. Um Schmerzen im unteren Rücken langfristig zu lindern bzw. ihnen vorzubeugen, sollten Sie auch auf andere Maßnahmen wie regelmäßige rückenfreundliche Bewegung und Vermeidung von Fehlhaltungen und -belastungen setzen.
Meist hilft bei Rückenschmerzen im unteren Bereich nicht Ruhe, sondern Bewegung. Denn durch Fehlhaltung oder Bewegungsmangel ausgelöste Muskelverkürzungen und -verspannungen um die Lendenwirbelsäule herum lassen sich am besten lösen, indem die Muskulatur gedehnt und gelockert wird.
Mit verschiedenen Rückenübungen können Sie die unterversorgten Muskeln im Lendenwirbelbereich trainieren. Im Folgenden finden Sie Tipps und Übungen zum Ausprobieren:
Als entkrampfende und schmerzlindernde Maßnahme bei Schmerzen im unteren Rücken wird die Stufenlagerung empfohlen. Dazu sollten sich Betroffene mit dem Rücken flach auf den Boden legen und die Beine im rechten Winkel auf einem Hocker, Stuhl oder dem Sofa ablegen. Schon nach einigen Minuten kann sich so eine Entspannung in der unteren Rückenmuskulatur bemerkbar machen.
Bei Schmerzen im unteren Rücken können sogenannte TENS-Geräte ärztlich verschrieben werden. TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation. Das am unteren Rücken angebrachte Gerät sorgt für eine niedrigschwellige Reizstrombehandlung an den betroffenen Stellen, was zur Hemmung der Schmerzweiterleitung beitragen soll. TENS-Geräte eignen sich für die Selbstbehandlung, was gerade bei Schmerzen im unteren Rücken von Vorteil ist, da man sich in diesem Bereich schlecht selbst massieren kann.
Bei der Ultraschalltherapie massieren hochfrequente Vibrationen die schmerzenden Stellen am unteren Rücken. Es kommt zur Wärmebildung im Gewebe, die Durchblutung und der Stoffwechsel werden angeregt. Die Muskulatur kann sich entspannen. Das kann zu einer Schmerzlinderung bei Schmerzen im unteren Rückenbereich beitragen.
Bei Nervendehnungsschmerzen, Harn- oder Stuhlinkontinenz, Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühlen in den Beinen sowie bei Verletzungen der Wirbelsäule, der Wirbelkörper oder des Rückenmarks muss unbedingt eine ärztliche Behandlung erfolgen!
Der Facharzt/die Fachärztin wird unter Umständen bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT), Computer-Tomografie (CT) oder neurologische Untersuchungen zur Leitfähigkeit von Nerven einsetzen, um die Ursache für Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich herauszufinden. Mögliche Nervenschädigungen müssen schnell behandelt werden.
Bei verspannungsbedingten Schmerzen im unteren Rücken helfen unter anderem Wärmetherapie, Bewegung, Massage, Physiotherapie, Schmerzmittel, Ultraschall und Akupunktur. Bei Schmerzen im unteren Rücken, die auf Entzündungen oder Verletzungen basieren, kann auch Kältetherapie angezeigt sein. Bitte lassen Sie die Ursache für die Rückenschmerzen ärztlich abklären, bevor Sie mit einer Therapie beginnen.
Schnelle Linderung gegen Schmerzen durch Muskelverspannungen in der Lendenwirbelsäule spenden Wärmeanwendungen wie ThermaCare Wärmeumschläge, Sauna oder Rotlicht, Dehnungsübungen für verkürzte Muskeln, bestimmte Massagetechniken sowie Ultraschall und Schmerzmittel. In schweren Fällen können Sie bei Schmerzen im unteren Rücken nach ärztlicher Absprache auch zu verschreibungspflichtigen Muskelrelaxanzien greifen.
Meistens weisen Schmerzen im unteren Rücken auf starke Muskelverspannungen aufgrund von Fehlhaltungen/-belastungen und Bewegungsmangel hin. Weitere Ursachen für Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (LWS) sind u. a.
Pflichtangaben:
Pflichtangabe 1:
ThermaCare Schmerzgel
Wirkstoff: Felbinac, 1,1'-Iminobis (2-propanol) -Salz.
Anwendungsgebiete: ThermaCare Schmerzgel wird angewendet bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 14 Jahren zur Behandlung von Schmerzen bei: akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen im Bereich der Gliedmaßen infolge von Sport- und Unfallverletzungen; bei entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen wie Sehnenentzündung, Sehnenscheidenentzündung, Schleimbeutelentzündung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Angelini Pharma S.p.A., 00181 Rom, Italien.
Stand der Information: März 2020