PMS – prämenstruelles Syndrom

Eine Frau liegt mit geschlossenen Augen auf Kissen gebettet im Wohnzimmer, dabei hält sie ihre rechte Hand vor die Stirn

Die berüchtigten „Tage vor den Tagen“ können manchen von uns sehr zusetzen. Doch was genau passiert beim prämenstruellen Syndrom (PMS)? Welche Ursachen und Begleiterscheinungen kann PMS haben, welche Menschen erwischt es besonders hart und warum? Und was können Sie tun, um sich in dieser hormonell besonders herausfordernden Zeit besser zu fühlen? Lesen Sie hier das Wichtigste zum Thema PMS.

Prämenstruelles Syndrom: Das sollten Sie wissen

  • Das prämenstruelle Syndrom (kurz: PMS) tritt in der zweiten Zyklushälfte, zwischen Eisprung und Menstruation, auf.
  • Die dabei beobachteten Beschwerden umfassen bis zu 150 verschiedene körperliche und psychische Symptome.
  • Hormonelle Schwankungen, die genetische Veranlagung, ein ungünstiger Lebenswandel sowie weitere Faktoren tragen vermutlich zu den Beschwerden bei.
  • Je nach individuellen Ursachen können PMS-Symptome u. a. mit Wärme, Bewegung, spezieller Ernährung, Entspannung oder Hormontherapie gelindert werden.

Was ist das prämenstruelle Syndrom?

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) beschreibt eine Reihe von körperlichen und psychischen Symptomen, die viele Menschen mit weiblichen* Geschlechtsorganen im fruchtbaren Alter begleiten. 

Und das mit schöner Regelmäßigkeit: PMS tritt meist Monat für Monat im Verlauf des Menstruationszyklus auf und klingt mit dem Beginn der Menstruation ab. Die Beschwerden können von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein und die Auswirkungen von mild bis hin zu stark belastend reichen. So gehen Schätzungen davon aus, dass bis zu 50 % aller Personen im gebärfähigen Alter körperliche und psychische Beeinträchtigungen vor der Regel haben, die sie in ihrem Alltag als belastend empfinden.

Wann im Menstruationszyklus tritt PMS auf?

Das prämenstruelle Syndrom wird in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung wahrgenommen, also in einer Phase, wenn der Hormonspiegel des Östrogens abfällt und der Progesteron-Spiegel zunimmt. Dabei kann es wenige Tage bis zwei Wochen (abhängig von der Zykluslänge und individuellen Symptomatik) andauern.

Grafische Darstellung eines Menstruationszyklus, bei dem die unterschiedlichen Hormonausschüttungen von Östrogen, Progesteron, FSH und LH und die Entwicklungsphasen des Follikels, der Eizelle und des Gelbkörpers in Zusammenhang gesetzt werden.

Die Hormonspiegel schwanken stark während des Menstruationszyklus

Grundsätzlich kann PMS in jedem Alter auftreten. Viele Betroffene berichten jedoch, dass sich die prämenstruellen Beschwerden ab dem 30. Lebensjahr verstärken. Vor allem psychische Symptome wie Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit können bis zur Perimenopause (Beginn der Wechseljahre, bzw. die Übergangsphase in die Menopause) zunehmen. Grund dafür sind möglicherweise die starken Zyklusschwankungen in dieser Zeit.

Symptome

Die Liste der Symptome des prämenstruellen Syndroms ist lang: So können bis zu 150 verschiedene Begleiterscheinungen in der zweiten Zyklushälfte auftreten. Diese können sowohl körperliche als auch emotionale/psychische Beschwerden umfassen.

Übrigens: PMS ist weder in körperlicher noch in psychischer Hinsicht eine Krankheit, sondern entsteht aufgrund von natürlichen hormonellen Prozessen. Bei etwa 3 bis 8 % aller Betroffenen jedoch treten zyklusbedingt schwerwiegende psychische Symptome wie Depressionen, Angstzustände und anhaltende Interessenlosigkeit auf, sodass sie Probleme haben, ihren Alltag zu bewältigen. In diesen Fällen kann eine Erkrankung namens prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) vorliegen. 

  • Körperliche Symptome

    • Unterleibsschmerzen, Druckgefühl im Unterbauch
    • Kopfschmerzen, hormonell bedingte Migräne
    • Spannungsgefühl in den Brüsten, Brustschmerzen
    • Rückenschmerzen
    • Muskel-/Gelenkschmerzen
    • Verdauungsprobleme (Durchfall/Verstopfung), aufgeblähter Bauch
    • Appetitveränderungen
    • Hautunreinheiten (hormonell bedingte Akne)
    • Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen (Ödeme)
    • Kreislaufprobleme, Schwindel, Übelkeit
    • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
    • Müdigkeit
  • Psychische Symptome

    • Stimmungsschwankungen
    • Reizbarkeit, Aggressivität, plötzliche Wutanfälle
    • Nervosität, Hyperaktivität, innere Unruhe
    • Erhöhte Ängstlichkeit oder Angstzustände
    • Depressive Verstimmung, Interessenlosigkeit
    • Antriebslosigkeit 
    • Konzentrationsschwierigkeiten 
    • Schlafstörungen
  • PMS, schwanger oder Menopause?

    Viele der hier genannten Begleiterscheinungen können auch auf andere hormonell bedingte Beschwerden zurückgeführt werden oder ganz andere Gründe haben. So gelten Regelschmerzen während der Menstruation sowie körperliche und psychische Beeinträchtigungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt, in der Pubertät und in den Wechseljahren nicht als PMS-bedingt. 

    Wenn die Beschwerden nicht nach dem Einsetzen der Regel verschwinden, bzw. die Regel gar nicht einsetzt, müssen andere Ursachen für die Beschwerden (z. B. eine Schwangerschaft, eine Erkrankung oder die Menopause) in Betracht gezogen werden.

Ursachen

Warum leiden manche an PMS und andere bemerken davon gar nichts? Dazu lässt sich noch keine eindeutige wissenschaftliche Aussage treffen. Bestimmte Faktoren können wahrscheinlich prämenstruelle Beschwerden auslösen oder verstärken, doch der komplexe hormonelle Prozess, der sich monatlich im weiblichen* Körper abspielt, weist eher auf eine multifaktorielle Störung als auf eine einzelne Ursache hin. 

Heute geht man davon aus, dass hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus eine Rolle spielen: So wirken sich die Schwankungen der Östrogen- und Progesteronwerte wohl auf das chemische Gleichgewicht im Gehirn aus, insbesondere auf Neurotransmitter (z. B. Serotonin), die Stimmung, Schlaf und Schmerzempfinden regulieren. In der zweiten Zyklushälfte fällt das stimmungsaufhellende Serotonin stark ab, was einige der Beschwerden begünstigen könnte.

Generell gilt: Wird die Blutung durch die Einnahme von Medikamenten, hormonell, operativ oder durch eine Schwangerschaft verhindert, bleiben die PMS-Beschwerden aus.

  • Gesicherte Kofaktoren

    Zu den inzwischen gesicherten Ursachen/Verstärkern von prämenstruellen Beschwerden gehören: 
    • Ungünstiger Lebensstil (Stress, ungesunde Ernährung, übermäßiger Genuss von Zucker und Koffein, Nikotin-/Alkoholkonsum, Schlaf- und Bewegungsmangel)
    • Familiäre Veranlagung
  • Mutmaßliche Kofaktoren

    Noch nicht wissenschaftlich eindeutig gesicherte, aber vermutete Ursachen können sein:
    • Schilddrüsenunterfunktion 
    • Erhöhte Sensibilität auf Progesteron und seine Abbauprodukte
    • Ungleichgewicht von Hormonen, z. B. Östrogen und Gestagen
    • Generell verminderter Melatonin- oder Serotoninspiegel
    • Hormonpräparate (z. B. Medikamente zur Verhütung)

Diagnose

Auch wenn das prämenstruelle Syndrom grundsätzlich kein ernsthaftes gesundheitliches Problem darstellt, kann es betroffene Personen stark belasten und für weitreichende Einschränkungen im Alltag sorgen. Außerdem kann PMS zu Verunsicherungen und Stress führen, die das physische und psychische Wohlbefinden zusätzlich negativ beeinflussen. Deshalb ist es empfehlenswert, sich bei PMS-Beschwerden beraten zu lassen.

Die PMS-Diagnose erfolgt durch Gynäkolog:innen. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch, einer körperlichen Untersuchung und einer Analyse der Entzündungs- und Hormonwerte im Blut können Ärzt:innen differentialdiagnostisch andere Ursachen für die Symptome wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen, Endometriose oder ein Reizdarmsyndrom ausschließen.

Achtung: Lassen Sie bitte grundsätzlich starke, anhaltende oder zyklusunabhängige Symptome gynäkologisch abklären. Auch PMS-artige Beschwerden, die plötzlich auftreten, sollten frauenärztlich beurteilt werden. Bei starken zyklusbedingten psychischen Beeinträchtigungen können neben Gynäkolog:innen und Endokrinolog:innen auch psychologisch/psychiatrisch geschulte Fachleute hinzugezogen werden, um zu beurteilen, ob es sich um ein behandlungsbedürftiges PMDS handelt.
Arzt macht eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs bei Patientin. Beide lächeln. Sie liegt auf einer Liege und trägt ein helles, nach oben gezogenes Oberteil. Ihr Unterleib ist bedeckt. Im Hintergrund das Ultraschallbild auf einem Monitor.

Eine Ultraschalluntersuchung kann bei der Diagnose eines PMS notwendig sein

Selbsttest

Nur eine Ärztin/ein Arzt kann ein prämenstruelles Syndrom mit Sicherheit feststellen. Sie können mit dem folgenden Selbsttest den gynäkologischen Termin vorbereiten und herausfinden, ob Ihre Beschwerden grundsätzlich im Rahmen eines PMS auftreten oder ob andere Gründe dafür vorliegen könnten.  

Können Sie eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten, können die Symptome auf ein prämenstruelles Syndrom hinweisen. 
  • Treten die Beschwerden regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte, also zwischen Eisprung und Menstruation auf?
  • Klingen die Beschwerden normalerweise mit Eintritt der Menstruation ab? 
Die folgenden Fragen beziehen sich auf wiederkehrende Beschwerden in dieser Zyklusphase:
  • Leiden Sie immer wieder an Schmerzen in Bauch, Brust und/oder Rücken?
  • Bemerken Sie Wassereinlagerungen, Verdauungsprobleme und/oder verstärkten Harndrang?
  • Haben Sie Gewichtsschwankungen?
  • Neigen Sie zu Hautunreinheiten, die sich mit Beginn/nach der Menstruation wieder klären?
  • Verändert sich Ihr Essverhalten, haben Sie z. B. Heißhunger auf süße oder salzige Nahrungsmittel?
  • Haben Sie vermehrt Stimmungsschwankungen, sind gereizt oder nervös?
  • Haben Sie depressive Verstimmungen oder Angstzustände?
  • Fühlen Sie sich ungeschickter, vergesslicher oder unkonzentrierter als sonst?
  • Sind Sie erschöpft, müde, weniger leistungsfähig?
Tipp: Ein PMS-Tagebuch, in das Sie Ihre Symptome eintragen und in Bezug zu Ihrem Menstruationszyklus setzen können, hilft bei der Selbstdiagnose und dem Anamnese-Gespräch bei Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen. Dies kann auch gut mit einem Periodenkalender kombiniert werden.

PMS: Behandlung und Vorbeugung

Auch wenn die Ursachen des prämenstruellen Syndroms noch nicht umfassend erforscht sind, müssen Sie die unangenehmen Begleiterscheinungen, die Sie in den Tagen oder Wochen vor der Menstruation wahrnehmen, nicht einfach hinnehmen. Vor allem Veränderungen des Lebensstils und der Ernährung können bei vielen die Lebensqualität in dieser Zeit verbessern.

  • Wärmeanwendungen

    Ein traditionelles Hausmittel bei Regelschmerzen kann auch bei PMS helfen: Wärme. Wärmeanwendungen wie die klassische Wärmflasche oder ein erwärmtes Körnerkissen auf dem Bauch, ein Vollbad oder ein Gang in die Sauna erweitern die Gefäße und fördern so die Durchblutung in der verspannten Muskulatur von Unterleib oder Rücken. 

    Besonders geeignet bei Bauchkrämpfen vor und während der Regel sind die ergonomisch geformten ThermaCare Wärmepflaster bei Regelschmerzen, die sich diskret im Slip anbringen lassen und bis zu 8 Stunden therapeutische Wärme tief ins Gewebe abgeben. Anders als Wärmflasche und Co. können sie ganz bequem überall getragen werden, im Büro oder Homeoffice, beim Sport oder auf Reisen.
  • Manuelle Therapie

    Bei manchen Betroffenen zeigt eine Behandlung mit Akupunktur/Akupressur, eine entspannende Bauch- und Rückenmassage oder eine osteopathische Therapie nachhaltige Erfolge. Dabei kann die manuelle Behandlung nicht nur schmerzlösend wirken, sondern sich auch wohltuend auf die Psyche auswirken.
  • Ernährung

    Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass eine gesunde Ernährung Zyklusprobleme wie PMS positiv beeinflussen kann. Vor allem in der zweiten Zyklushälfte sollten Sie:
    • Zucker, Salz und Koffein reduzieren
    • auf Alkohol und Nikotin verzichten
    Außerdem empfiehlt sich eine ausgewogene, ballaststoffreiche Kost mit ausreichend:
    • Magnesium
    • Calcium
    • Kalium
    • Eisen
    • Vitamin B6
    • Vitamin D 
    • Omega-3-Fettsäuren
  • Bewegung

    Auch regelmäßige körperliche Aktivitäten, z. B. sanfte Ausdauersportarten wie Spaziergänge, Wandern und Fahrradfahren sowie Yoga, Pilates, Gymnastik, Tai-Chi oder Qigong stärken die Durchblutung des Beckens und den Kreislauf, lockern die Muskulatur und wirken stimmungsaufhellend.
  • Stressreduktion

    Was immer Sie tun, setzen Sie sich nicht unter Druck. In den Tagen vor der Menstruation reagieren viele besonders sensibel auf Stress und alltägliche Probleme. Achten Sie deshalb auf:
    Bei starken psychischen Beeinträchtigungen kann eine Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie/KVT) nachhaltig bei der Schmerzwahrnehmung und Alltagsbewältigung in allen Zyklusphasen helfen. 
  • Medikamente und pflanzliche Mittel

    Wenn sanfte Hausmittel und eine Umstellung der Ernährung und Aktivität nicht ausreichend helfen, können pflanzliche Präparate und andere Arzneimittel bestimmte Beschwerden lindern. 

    Dazu gehören:
    • Mönchspfeffer: kann sich positiv auf Zyklusschwankungen und Brustspannen auswirken, indem es auf den Spiegel des Hormons Prolaktin einwirkt und damit das Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron fördert.
    • Johanniskraut: gilt als stimmungsaufhellend 
    • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen: wirken schmerzstillend und entzündungshemmend 
    • Nichtopioid-Analgetika wie Paracetamol: wirken schmerzstillend
    • Schmerzpräparate auf der Basis des Pflanzenalkaloids Scopolamin: wirken krampflösend
    • Hormonpräparate (z. B. Ovulationshemmer, die den Eisprung unterbinden oder Progesteron in Form von Pillen/Scheidenzäpfchen): wirken auf den Zyklus, bzw. verhindern PMS komplett 
    • Diuretika: wirken entwässernd bei Wassereinlagerungen
Fünf Frauen sitzen mit aufrechtem Rücken im Schneidersitz auf Yogamatten, die Augen geschlossen, die Gesichter entspannt. Drei Frauen sitzen vorne, zwei dahinter. Hinter ihnen eine Fensterfront. Boden, Wände und Fensterrahmen sind aus hellem Holz.

Yoga und Entspannungsübungen können PMS-Beschwerden lindern

Achtung: Bei der Einnahme von Schmerzmitteln, Hormonpräparaten und anderen wirkstoffhaltigen Arzneimitteln gilt: Diese können allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.

Schmerzmittel sollten nur bei Bedarf und kurzfristig angewendet werden. Die Einnahme von Hormonpräparaten erfolgt in der Regel langfristig und muss regelmäßig gynäkologisch oder endokrinologisch kontrolliert werden. 

Auch pflanzliche Mittel können unerwartete Nebenwirkungen haben: So kann Johanniskraut die Wirkung hormoneller Verhütungsmittel beeinträchtigen und Mönchspfeffer Allergien auslösen. Bei bestimmten Vorerkrankungen, hormonell bedingten Erkrankungen oder einer erhöhten Sensibilität auf Progesteron sollten Sie vor der Einnahme Ihre Gynäkologin/Ihren Gynäkologen befragen.

PMS-Beschwerden: was hilft noch?

Häufig gestellte Fragen

  • Welche Frauen* haben ein prämenstruelles Syndrom (PMS)?

    Etwa 20 bis 50 % aller Frauen* im gebärfähigen Alter leiden an PMS. Risikofaktoren sind: 
    • Alter (statistisch erhöhte Wahrscheinlichkeit ab 30 Jahren)
    • ungünstiger Lebensstil (Stress, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung)
    • genetische Disposition
    • erhöhte Sensibilität auf Zyklusschwankungen
    • erhöhte Sensibilität auf Progesteron
    • verminderter Melatonin-/Serotoninspiegel
    • Schilddrüsenunterfunktion
    • Hormontherapie
  • Welches Hormon fehlt beim prämenstruellen Syndrom (PMS)?

    Eine Ursache für PMS kann der Östrogenmangel in der zweiten Zyklushälfte sein, bei gleichzeitigem Anstieg von Progesteron. Beide Hormone haben u. a. einen Einfluss auf den Spiegel des „Glückshormons“ Serotonin: Dieser scheint vor der Menstruation bei vielen Betroffenen niedriger zu sein, was vor allem die psychischen PMS-Beschwerden verstärken kann.
  • Hilft Mönchspfeffer bei dem prämenstruellen Syndrom (PMS)?

    Möglicherweise. Mönchspfeffer soll sich regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt und damit lindernd auf PMS-Beschwerden auswirken, indem es die Bildung von Progesteron fördert. Da diese Heilpflanze jedoch allergische Reaktionen auslösen kann und bei bestimmten Vorerkrankungen und Hormonbehandlungen nicht angewendet werden darf, sollte ärztlicher Rat vor der Einnahme eingeholt werden.
  • Kann das prämenstruelle Syndrom (PMS) pflanzlich behandelt werden?

    Ja, PMS lässt sich in einigen Fällen mit krampflösenden und verdauungsfördernden Heilpflanzen wie Kamille, Schafgarbe oder Ingwer lindern. Mönchspfeffer soll zyklusregulierend und Johanniskraut stimmungsaufhellend wirken. Bitte beachten Sie, dass auch Heilpflanzen unerwünschte Nebenwirkungen haben können und lassen Sie sich vor der Behandlung ärztlich beraten.
  • Wie lange dauert das prämenstruelle Syndrom (PMS)?

    Das PMS kann wenige Tage bis zwei Wochen (abhängig von der Zykluslänge und individuellen Symptomatik) andauern.
  • Wann beginnt das prämenstruelle Syndrom (PMS) und wann endet es?

    Das PMS beginnt in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung (durchschnittlich Zyklustag 12 bis 16) und endet mit der Menstruation (durchschnittlich Zyklustag 28).